geb.: 1859 in Katalanien;
gest.: Oktober 1909 in Barcelona;
Reformpädagoge und Begründer einer anarchistisch-libertären Erziehung. Befürworter einer positivistischen Wissenschaft und Kämpfer für Aufklärung und den Bau einer gerechten und freiheitlichen Gesellschaft. 1901 Gründung der „Escuela Moderna“ in Barcelona.
Tritt für die vollständige Emanzipation des Individuums ein. Bestreben, die Schule zu einem „Haus des Volkes“ auszubauen – wurde damit Vorläufer der „Community Education“.
Radikale Formulierung des Gedankens des Respekts, der Würde und Freiheit des Kindes – die Erziehung soll vom Willen des Kindes ausgehen. Francisco Ferrer wurde als angeblicher Rädelsführer der Juliunruhen 1909 in Barcelona hingerichtet. |