geb.: 29. Juli 1854 in München;
gest.: 15. Januar 1932 in München;
deutscher Pädagoge und Begründer des modernen Berufsschulwesens.
Sein pädagogischer Ansatz betont die unterrichtlichen Prinzipien der Selbsttätigkeit, der Spontaneität und des manuellen Tuns. Die Arbeit als Bildungsform und pädagogischer Begriff – angelegt als Korrektiv zur geisteswissenschaftlichen Pädagogik.
Die Arbeitsschule soll die Schule der Zukunft sein:. Charakterformung durch geistiges Tätigsein im Sinne geistiger Arbeit. Erziehung zur Selbständigkeit, zum Mut zur Selbstbehauptung und Neues und Ungewohntes aufzugreifen und zu den Arbeitstugenden Sorgfalt, Gründlichkeit und Umsicht.
Kerschensteiner, Georg: „Die staatsbürgerliche Erziehung der deutschen Jugend“ (1901) |