geb.: 31. August 1870 in Chiaravalle bei Ancona;
gest.: 6. Mai 1952 in Noordwijk aan Zee);
italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und Philanthropin.
Sie entwickelte die Montessoripädagogik, eine Pädagogik der Individualisierung. Begründerin und Erfinderin der Montessori-Methode in den „Casa dei bambini“ und der Entwicklungsmaterialien. Betonung der pädagogischen Bedeutung einer vorbereiteten Umgebung; Entdeckung der „Polarisation der Aufmerksamkeit“, deren experimenteller Erforschung sie einen Großteil ihrer weiteren Arbeit widmete.
Erkenntnis des absorbierenden Geistes, der Kinder zur Selbstschöpfung befähigt.
Beachtung der Bedeutung der sensiblen Phasen für die kindliche Entwicklung.
Montessori, Maria: Il metodo della pedagogia scientifica (1909; 3. Aufl. 1926); dt.: Selbsttätige Erziehung im frühen Kindesalter, hrsg. auch unter dem Titel: La scoperta del bambino (1950; 7. Aufl. 1966); dt.: Die Entdeckung des Kindes (1969; 4. Aufl. 1974) |