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"Unser
1. Arbeitstag begann damit, dass Dr. Huber uns über das Projekt genauer
aufklärte. Er erklärte uns, dass wir in diesem Monat ein Thema
bearbeiten sollten, das schließlich Anfang März vorgestellt
werden sollte und außerdem dann im Internet präsentiert werde.
Dabei könnten wir einen Film drehen, ein Buch schreiben, ein Plakat
entwerfen, Fotos schießen oder Umfragen starten."
Auszug
aus Projekt-Tagebuch
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Was ursprünglich
als überregionales Kommunikations- und Kooperationsprojekt geplant
war (vgl. Projekteinladung), entwickelte sich
mangels überregionaler Teilnehmer zu einem schulinternen.
Das hatte Auswirkungen
auf die Ziele und den Projektablauf. Das ursprünglichen Hauptziel
der Kommunikation und Kooperation wurde auf die thematisch-inhaltliche
Seite verschoben, gleichwohl auf lokaler Ebene nie aus den Augen verloren.
Aus den Internet-Foren
zur überregionalen Zusammenarbeit wurde eine Pinwand auf dem Schulgang,
in dem sich die drei Projektklassen befinden.

Projekt-Gang mit Pinwand (rechts)
Die Projektzeit wurde
um eine Woche verkürzt, die Kommunikationswege sind auf lokaler Ebene
nicht so lang, so dass die Zeit reichen sollte. An den Themen, restlichen
Zielsetzungen, vor allem aber an der Arbeitsweise im Projekt ergaben sich
keine Änderungen, was wohl das wichtigste war.
Zu Projektbeginn erhielten
die Schülerinnen noch nach Klassen getrennt eine Einführung
in Arbeitsweise, Zielsetzungen und Bewertungen des Projekt. Dabei kam
es, wie sich bei der Evaluation herausstellte, zu Informationsdiskrepanzen
und Missverständnissen.
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"Voller
Eifer stürzten wir uns also auf die Arbeit. Ich ging dabei in die
Bibliothek um dort Material zu den einzelnen Themen zu suchen. Außerdem
besprachen wir dort, welche der vielen Unteraspekte wir untersuchen wollten."
Auszug
aus Projekt-Tagebuch
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Themenfindung
Nachdem die Gruppen
sich zu einzelnen Themen schon im Vorfeld in den einzelnen Klassen gebildet
hatten, ging es zu Projektbeginn darum, eine Koordination mit den Gruppen
der anderen Klassen zusammenzubringen. Zu diesem Zwecke erhielten die
Schülerinnen die Anweisung, ihre Themen und auch die Art ihrer Projektarbeit
(die von den Lehrern nicht vorgeschrieben wurde) vorzustellen.

Plakate für die Vorstellung
Dazu wurde eine gemeinsames
Treffen im großen Medienraum der Schule geplant, die Schülerinnen
erstellten meist Plakate für die Vorstellung.
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"Heute
ist bereits Mittwoch, d. h., dass ca. die Hälfte der Woche vergangen
ist. Die Tage verfliegen so schnell - kaum zu glauben! Ich habe mich heute
erneut mit dem Thema Dolly auseinander gesetzt, indem ich verschiedene
Zeitungsartikel gelesen habe. Dabei habe ich wie immer Stichworte notiert
um einen besseren Überblick zu bewahren, aber auch, um die Texte
besser in Erinnerung zu behalten. Die Artikel waren recht interessant,
was mir vor allem aufgefallen ist, war, dass sehr positiv über das
Klonen gesprochen wurde, ja, es wurde geradezu geschwärmt."
Auszug
aus Projekt-Tagebuch
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1.
Arbeitsphase
Nachdem die Fronten
abgesteckt und die Themenbereiche abgegrenzt waren, was nicht ohne Konflikte
abging, begann die erste Arbeitsphase. Sie war geprägt durch ein
intensives Inforamtionssuchen im Internet und in den Materialien der Schulbibliothek.
Die ProjektlehrerInnen hatten dort eigens Regale mit einer Handbibliothek
für das Projekt eingerichtet.

Schülerinnen und J. Huber im "Netland"
Die meisten Projektgruppen
bekamen in dieser ersten Arbeitsphase auch ein klareres Bild von ihrem
endgültigen Projektprodukt.

In der Bibliothek am Projektregal
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Skulpturen
Die Herstellung von
Körper-Skulpturen war eine wichtiger Bestandteil des Projekts und
für alle Schülerinnen verpflichtend. Dazu wurden die Skulpturen
auch während der Unterrichtszeit bzw. im Rahmen der beruflichen Sonderausbildung
der Projektklassen hergestellt.
Die Schülerinnen
bekamen zur Einstimmung und zur Ideenfindung Abbildungen der Werke von
Saint Phalles und Giaccometti vorgelegt, von denen sie sich inspirieren
lassen konnten.
Zur technischen Realisierung
kamen zwei Typen von Skulpturen: die "Dünnen" (aus Holzstäben
und Gips- oder Papierbinden bestehend) und die "Dicken" (aus
Drahtkorpus mit Gips- bzw. Papierauflage).

Die "Dünnen" werden geformt

Die "Dicken" als Grundgerüst
Die Schülerinnen
konnten allein oder in Gruppen (die anders konstituiert waren als die
Projektgruppen) ihre Skulpuren anfertigen.
Abbildungen der hergestellten
Werke finden sich in unserer virtuellen Galerie.
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Foto-Workshop
Der Foto-Workshop
wurde als freiwilliges Zusatzangebot an zwei Nachmittagen für eine
begrenzte Teilnehmerinnenzahl angeboten. Trotz der Tatsache, dass die
Schülerinnen an diesen Nachmittagen schulfrei hatten, kamen beide
Workshops zu Stande.

Spiegel-Bild
In den Workshops zeigte
unser Profi, Harald Kienzl, wie man Ideen fotographisch umsetzt. Die Ergebnisse
konnten sich sehen lassen.
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Zwischenberichte
Ungefähr zur
Halbzeit des Projekts wurden die Schülerinnen aufgefordert einen
kurzen Zwischenbericht ihrer Arbeit und eine kleine Vorstellung ihrer
Gruppe in die bereit gestellten Internet-Foren
zu geben.
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"Motiviert
betraten wir an diesem Mittwoch die Schule, wobei unsere zwei anderen
Gruppenmitglieder bereits seit zehn vor acht die Stellung am Computer
in der Bibliothek sicherten, damit auch wir endlich einmal ran konnten.
Ich legte meine Schultasche zum Material in mein 'Büro' und wollte
gerade damit beginnen, die Zeichnung fertigzustellen, als ich aus meiner
Konzentration geweckt wurde: 'Prof. Angerer muss uns etwas sagen!' Ich
stand also auf und begab mich gestresst in den Medienraum, wo sich alle
Schüler, oh pardon - natürlich Schülerinnen der Klassen
3B, 4A und 4B tummelten. ... Dr. Angerer klärte uns darüber
auf, an welchen Terminen wir welche Arbeiten vortragen, bzw. abgeben sollten.
... Oh Gott, wie sollten wir das nur schaffen? Und die Skulpturen waren
ja auch noch fertig zu stellen! Hilfe! Gegen 8:40 Uhr hatte unser Professor
zu Ende referiert und wir stürzten uns erneut in die Bibliothek,
wo unser PC bereits besetzt war. Sch... - ops, Tschuldigung.
Nichtsdestotrotz ging ich wieder an meine Arbeit. Ich klebte, schnitt
aus, las, malte, bastelte, suchte nach Ideen, grübelte nach, wann
wer welchen Internetbericht machen würde."
Auszug
aus Projekt-Tagebuch
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2.
Arbeitsphase
In der zweiten und
wahrscheinlich für die meisten Gruppen intensivsten Arbeitsphase
wurden die Projekt-Produkte zusammengestellt. In den meisten Fällen
handelte es ich dabei um Informationsmappen und -hefte zu den jeweiligen
Themen. Einige Gruppen hatten auch Audio-Kassetten mit Interviews dabei.

Schreiben, schreiben, schreiben
Andere Gruppen hatten
als Produkte ihrer Arbeit auch "Handfestes", z. B. selbst hergestellte
Parfüms. Eine weitere Gruppe erarbeitete ein Theaterstück.

Tippen, tippen, tippen
Nachdem sich bezüglich
der Abgabetermine und der Texte für das Internet einige Unsicherheit
breit gemacht hatte, trommelten wir die drei Klassen zur ersten und einzigen
gemeinsamen Zusammenkunft während des Projekts zusammen. Dabei wurden
den Schülerinnen die nächsten Termine in Erinnerung gerufen.
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"In
der letzten Stunde habe ich mich an diesem Mittwoch ausnahmsweise in der
Klasse aufgehalten. Ich habe mir Gedanken über die Internetberichte
gemacht und einen deutschen Text verfasst, der mir für das Internet
angemessen schien und unsere Arbeit ausreichend schilderte."
Auszug
aus Projekt-Tagebuch
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Texte
fürs Internet
Die Texte für
das Internet - genauer: für die Galerie
des Arbeitsbereichs "Mädchen - gestern & heute" - sollten
eine mehr oder weniger lange "Version" des Projekt-Produktes
sein. Dabei kam es natürlich darauf an, welches Produkt vorliegt.
Bei Produkten, die nicht in Text-Form vorlagen, sollte eine Beschreibung
des Produktionsprozesses oder ähnliches genügen.
Die Schülerinnen
gaben in den meisten Fällen vorbereitete Textstücke in das Eingabeformular
ein und schickten Illustrationen mit. Wo die Zeit nicht reichte, wurden
auch ganze Texte in der Galerie abgelegt.
Die Galerie-Technik
lässt es zur Zeit leider nicht zu, strukturierte Hypertexte mittels
Eingabeformular zu erzeugen, so wurden die Texte von den Paten des Arbeitsbereichs
aufgearbeitet und (im Idealfall mit Hilfe einer von den Schülerinnen
selbst erdachten Hypertextstruktur) versehen.
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Abschluss
und Präsentation
Den Projektabschluss
bildeten zwei Präsentations-Tage, an denen sich die Gruppen gegenseitig
ihre Produkte vorstellten. Es wurden auch einige Klassen eingeladen, die
nicht am Projekt mitgearbeitet haben. Näheres zu den Präsentationen
findet sich hier.
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Kommentare
und Anregungen |
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Letzte Änderung: 14.09.2006
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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