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Identitätsverlust

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Der Mensch versucht im Laufe seines Lebens, besonders aber in der Pubertät und Adoleszenz, eine gesunde Identität zu entwickeln, d.h. er muss versuchen in sich und andere Vertrauen zu gewinnen, eine innere Stabilität zu entwickeln. Dabei spielt die Umwelt, das sind die Erzieher, Eltern, Geschwister, Gleichaltrige, usw., eine wichtige Rolle.
Findet der Mensch seine eigene Identität, so wird er zu einer einheitlich, geordneten und in sich zusammenhängenden Persönlichkeit. Durch bestimmte Ereignisse jedoch kann der Mensch regredieren ( = zurückfallen, abnehmen, Persönlichkeit verlieren) , z.B. wenn er unter großer psychischer Belastung steht, sexuell missbraucht wird, mit dem Leben nicht mehr zurechtkommt und die Krisen des Lebens nicht bewältigen kann.
Prostituierte stehen unter großer Belastung, denn sie verkaufen ihren Körper. Sie behandeln ihn wie ein Objekt, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen können, dabei versuchen sie ihre Gefühle auszuschalten und den misshandelten Körper nicht mehr als einen Teil von ihnen anzusehen. Leider gelingt dies nicht immer, denn der unterdrückte Teil in der Psyche (=Schatten, C.G. Jung) will wieder heraus, er lässt sich nicht für immer unterdrücken. Und so kommt es, dass solche Frauen ihre Identität verlieren, denn der unterdrückte Teil kommt verändert ( aber ins Negative ) wieder zum Vorschein und sie können sich dann mit dem Teil nicht mehr identifizieren, er ist ihnen fremd geworden, so können Depressionen und andere psychische Krankheiten entstehen.
Menschen riskieren mit der Prostitution ihre psychische Gesundheit.
Auch ihre körperliche Gesundheit.

 

       
   

           
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