
Gustav Klimt
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KUNST
kommt von Können
Im eigentlichen Sinne
bedeutet Kunst die schöpferische Tätigkeit auf dem Gebiet der
Musik, der Dichtung, der bildenden Künste - wie die Bildhauerei,
die Malerei, die Graphik -, der Baukunst, dem Kunstgewerbe, weiteres der
darstellenden Kunst wie die Schauspielerei, das Musikgewerbe, die Rezitation
und der Tanz.
Die Kunst entspricht
einem Urtrieb der Menschheit (Nachahmungstrieb, Spieltrieb, Gestaltungstrieb),
sie existierte in Form von Kunstwerken wie die Grabmalerei der Ägypter
und ist wesentlicher Bestandteil der Kultur. Ein Kunstwerk ist ein in
Form und Inhalt geschlossenes Gebilde von ästhetischer Wirkung und
in sich beruhendem Selbstzweck. Kunstschöpfung setzt Begabung und
Intuition voraus, die nicht erlernbar sind. Wie in allen übrigen
Daseinsäußerungen drückt sich auch in der Kunst das Lebensgefühl
der Zeit aus, man spricht dann von Stil (z. B. Barockstil). Bei länger
anhaltender Silperiode bzw. bei geschichtlich zusammenhängenden Stilfolgen
spricht man von EPOCHE der Kunstgeschichte. Die für die europäische
Kulturgeschichte wichtigsten Epochen sind:
- Die Kunst des Altertums
(Ägypten, Babylonien, Assyrien, Perser, Griechenland, Rom)
- Die altchristl.
Kunst (Spätzeit der römischen und byzantinischen Kunst)
- Die islamische
Kunst
- Die mittelalterliche
Kunst (romantische Kunst- Gotik)
- Die Kunst der Renaissance
- Die Kunst des Barocks
und Rokokos
- Die Kunst des Klassizismus
und der Romantik
- Die Kunst in den
letzten 1000 Jahren, die eine große Viefalt von Kunstrichtungen
umschließt. Die wichtigsten sind: Realismus, Naturalismus, Impressionismus,
Symbolismus, Neuromantik, Expressionismus, Kubismus, Futurismus, abstrakte
Kunst, Surrealismus und abschließend möchte ich noch die
Graffitis nennen. Ein nennenswerter moderner Maler ist Gustav
Klimt, eine Südtiroler Künstlerin ist Gabriella.
Die Kunst der Vergangenheit
erleichtert uns das Verständnis der Geschichte. Die Kunst der Gegenwart
lässt uns die Probleme unserer Zeit erkennen und verdient daher auch
unsere Aufmerksamkeit, wenn sie uns bei flüchtiger Betrachtung unverständlich
und fremd erscheint.
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