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Miteinander
reden -
gemeinsam Schule gestalten |
Noch
während der Ausarbeitungsphase des Schulautonomiegesetzes
schlossen sich im Pustertal 4 Grundschulsprengel (mit
mehreren Schulstellen) zu einem Schulverbund zusammen,
um auf breiter Ebene eine stimmige Schulprogrammarbeit
in Gang zu bringen und um über diese eine kontinuierliche
und gezielte Weiterentwicklung von Unterricht und Schulleben
einzuleiten.
In allen vier Sprengeln bestand Handlungsbedarf in Sachen
Leitbildfindung und Schulprogrammarbeit,
zumal klar war, dass mit dem Autonomiegesetz „Leitbild
und Schulprogramm“ zu verpflichtenden Elementen
würden. Es entstand die Idee, sich
in der Schulentwicklungsarbeit zusammenzutun und sich
gegenseitig zu unterstützen. Unter dem Projekttitel
„Miteinander reden – gemeinsam Schule gestalten“
schlossen sich die vier Sprengel zu einem Schulverbund
zusammen.
Schulentwicklungsarbeit lief an den einzelnen
Schulstellen, in den Direktionen (im gesamten Kollegium
oder in der Gruppe der Koordinatoren) und direktionsübergreifend
(in der Gruppe aller Koordinatoren und der Direktoren). |
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Im
Frühjahr 2001 wurden, auf Grund
der Bestimmung im Autonomiegesetz, die besagt, dass autonome
Schulen eine bestimmte Größe haben müssen,
die Schulstellen zu neuen Sprengeln gebündelt.
Zugleich wurden, vorausschauend auf die bevorstehende
Schulreform, Grund- und Mittelschulen zusammengeschlossen.
Mit dem neuen Schulverteilungsplan wurde der bestehende
Schulverbund zerrissen. Viele Schulstellen wurden Sprengeln
zugewiesen, die nicht am Schulverbund beteiligt waren.
Zudem kamen in einigen beteiligten Sprengeln die Mittelschulen
dazu.
Für alle am Schulverbund beteiligten Schulstellen
war klar, dass der Schulverbund weitergeführt werden
müsse. In den Klausurtagungen der Koordinatoren aller
Schulstellen und der Direktoren im Frühjahr und im
Herbst 2001 wurde die Entscheidung gefällt, den Schulverbund
neu zu formieren und nach neuen Partnerdirektionen
zu suchen. Der relativ schnelle Vollzug der Neuordnung
der Sprengel und der Versuch, den Schulverbund zu erweitern,
um die begonnene Arbeit fortsetzen zu können, brachte
einige Sprengel unter Druck. Einerseits wollte niemand
die begonnene und gut laufende Arbeit verhindern, andererseits
blieb in dieser Phase der Neustrukturierung relativ wenig
Zeit, um den Beitritt zum bestehenden Verbund angemessen
vorzubereiten. Die anfängliche Überlegung, nur
jene Sprengel in den Schulverbund einzubeziehen, die Teile
der ersten Verbindung übernahmen, hielt keiner Logik
stand. So war bald klar, dass der erweiterte Verbund den
gesamten Bezirk Pustertal umfassen musste.
Im Spätherbst 2001 unterzeichneten die 14
Sprengel des Pustertales die vertragliche Vereinbarung
zum Zusammenschluss. Damit hatte sich der Schulverbund
bis an die Grenzen des bestehenden Bezirkes Pustertal
ausgedehnt. Im Bereich der Fortbildung hatte die Zusammenarbeit
verschiedener Sprengel im Bezirk Pustertal schon Tradition.
Das, was an Vernetzungs- und Verbundskultur im Bezirk
Pustertal im Laufe der Zeit gewachsen war, führte
zur Gründung des Schulverbundes. Damit wurde, genauso
wie in vielen anderen Bereichen des Pustertales, eine
Struktur geschaffen, die Teile in einem „logischen
Raum der Zusammenarbeit“ miteinander verknüpft. |
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