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Chaoten
kann man nicht unterrichten!
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"Chaoten
tun, was sie wollen, verpflichten sich zu nichts, übernehmen keine Verantwortung
für die Folgen ihrer Handlungen und schieben gegebenenfalls die Schuld
den Anderen zu." Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass Disziplin
der Freiheit oder der Demokratie abträglich sei. In Heinrich Spörls
"Feuerzangenbowle" wird anschaulich geschildert, wie dieses Missverständnis
entstanden ist. Wenn Disziplin als Kadavergehorsam verstanden wird oder
von außen von Autoritätspersonen gefordert wird, dann ist das oft mit
Missbrauch gekoppelt. Darum ist Disziplin in Verruf geraten. Als Unterwerfungsmittel
benützt, schadet es der Entwicklung des Menschen ebenso wie Lob oder Tadel.
Disziplin ist eine der höchsten und nützlichsten Tugenden, wenn sie in
der eigenen Persönlichkeit entwickelt wird und zur Selbstverantwortung
führt. |
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Wie
kann man Disziplin lernen?
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Das
Übungsfeld dafür ist Gruppen- und Teamarbeit. Damit effektiv gearbeitet
werden kann, müssen funktionierende Regeln eingeführt werden. Vorrangig
geht es nicht um das "Wohlfühlen" oder dass die .Chemie" zwischen den Gruppenmitgliedern
stimmt, sondern um ein klares Management. |
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Im
Einzelnen sollte darauf geachtet werden,
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"
dass die Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, einen Sinn machen und klar
gestellt werden. Es geht weder um Selbstverwirklichung noch um demokratische
Kompromissdiskurse, es geht einzig und allein um die Erfüllung von Aufgaben,
die einer allein nicht zu lösen vermag. " Die Mitglieder müssen lernen,
eine präzise Arbeitsteilung einzuführen und einzuhalten. Jeder erledigt
seinen Teil der Aufgabe und die anderen müssen sich darauf verlassen können.
" Der dritte Grundsatz ist die Einhaltung einer strikten Disziplin bei
der Vorbereitung und Durchführung der Arbeit und bei der Präsentation
der Ergebnisse. Dazu ist es nützlich, eine eigene "Geschäftsordnung" zu
entwickeln. " Teams haben ein einziges Ziel, Ergebnisse zu erzielen, d.h.
wirksam zu sein. |
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