Alte Mühle im Martelltal |
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Geschichte
Der vom Weg Wasserrad zur Turbine war sehr weit.
Das Wasserrad war über Jahrhunderte hinweg die wichtigste Energiemaschine
der Menschheit. Schon vor mehr als 5000 Jahren wurden in Mesopotamien
Wasserräder zum Schöpfen eingesetzt. Die Römer nutzten
sie später als Antrieb für Sägewerke und Mühlen. Dies
zeigt, dass die Wasserkraft schon seit Jahrhunderten genutzt wird, um
die Lage- bzw. Bewegungsenergie des Wassers auszunutzen, um Arbeit zu
verrichten. Man unterscheidet dabei zwischen dem Aktions- und dem Reaktionsprinzip.
Das Aktionsprinzip nutzt die Bewegungsenergie, während das Reaktionsprinzip
nur die Lageenergie ausnutzt. Es gab früher verschiedene Arten von
Wasserrädern. Beim Stoßrad tauchen die Schaufeln horizontal
in das Wasser ein und nutzten so die Bewegungsenergie des Wassers zum
Antrieb. Aus dem Stoßrad entstand das "unterschlächtige"
Wasserrad, das durch eine leichte Höhendifferenz zusätzlich
zur Bewegungsenergie den Druck des Wassers beim Eintritt ausnutzt. Dagegen
nutzt das "oberschlächtige" Wasserrad hauptsächlich
die Lageenergie. Dabei fließt das Wasser von oben auf die muldenförmigen
Schaufeln des Rades und treibt es durch das Gewicht des Wassers an. |