Jochen erzählt den Streit aus seiner Sicht.
Ihn ärgert vor allem, dass Tim "Streber" zu ihm gesagt hat. Er meint, er brauche sich das nicht gefallen zu lassen.
Und als Tim einwendet, dass das doch nur Spaß gewesen sei, geht Jochen hoch. Er fühlt sich beleidigt.
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Nadine erinnert bei diesem "Hin und Her" an die Regeln, denen beide zugestimmt haben.
Tim berichtet nun in ruhiger Atmosphäre, dass er sich nur ein bisschen geärgert habe, dass Jochen gleich geschlagen und dann seine Tasche in die Büsche geworfen habe und nun sei sein Füller kaputt. Er will die Kosten für einen neuen Füller ersetzt haben.
Nadine hört aktiv zu und fragt bei unklaren Mitteilungen nach. Dadurch merken Tim und Jochen, dass Nadine ihnen wirklich helfen will und sie der "Anwalt" beider ist.
Um die Zusammenfassung möglichst mit Worten der Kontrahenten wiedergeben zu können, notiert sich Nadine Ausdrücke, die sie verwenden will. "War das so?" fragt sie zum Abschluss.
Die Bestätigung von Tim und Jochen trägt dazu bei, dass Klarheit besteht, und die Sichtweise des einzelnen nicht noch einmal geklärt werden muss.
An dieser Phase geht es häufig noch um das bloße Recht-haben-wollen. Darum sind gegenseitige Unterbrechungen oder gar Wutausbrüche nicht selten. Genau dann ist es wichtig, sich auf die vereinbarten Regeln zu berufen.
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