Kurzkommentar |
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von Klaus D. Schiemann, Verlag an der Ruhr, Mülheim 1993
Das stark bebilderte Buch ist ein politisches Bilderbuch gegen Gewalt und Rassismus für Kleine und Große. Tigerpinguine und Zebrapinguine leben zusammen in Feuerland. Ein kleiner Tigerpinguin will Langeweile und Frust loswerden. Er schließt sich den Tigerpinguinen an, die marschieren, Abzeichen tragen, Marschlieder singen und gegen die Zebrapinguine mit Gewalt vorgehen, da diese angeblich an allem Schuld sind. Terror und Randale, ein losgelassener Kampffisch und die Verherrlichung des Großen Knulp bestimmen das Leben, das auf einmal nicht mehr langweilig ist. Es kommt zu einer schlimmen Gewalteskalation. Zum Schluss wird jedoch eine Perspektive des Zusammenlebens aufgezeigt, die gewaltlos und ohne Rassismus sein könnte.
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