Roboter -
Cyber"menschen"
         
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Stand der Wissenschaft:
Der "Implantationsmensch"
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Herzen, Lungen, Nieren und Gelenke - ein ganzes Ersatzteillager biologischer, gentechnischer und künstlicher Organe - liegen heute zum "Einbau" bereit. Transplantationen gehören zum Alltag der High-Tech-Medizin.
Die grundsätzliche Frage nach der Identität des Menschen, der mit einer ganzen Palette fremder Organe lebt, spielt aber noch keine Rolle.
Schlagartig wird sich dies ändern, wenn technische Prothesen in das Gehirn implantiert werden. Denn schließlich gilt dieses Organ als der Ort menschlichen Bewusstseins und der Gefühle.
Gehirnprothesen würden auch das gängige Todeskonzept durchkreuzen. Denn, wenn es mit ihnen möglich würde, alle ausgefallenen Hirnregionen durch Neuro-Implantate zu ersetzen, dann könnte der Mensch letztlich sogar unsterblich werden.
So wird die Neuro-Technik unser Weltbild und unser religiöses Verständnis fundamentaler verändern, als alle bisherigen wissenschaftlichen Errungenschaften.

 

 

 

 

     
   

   

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000