|
|
Was sie über Pornografie
denken, ob sie es gut finden, ob sie sie abschaffen würden usw.
- Professor Kurz:
"Ich denke
mir, Pornographie im Internet zu verbieten ist nicht möglich. Ich finde
Prostitution gehört zum gesellschaftlichen Leben, da wir sonst viel
mehr Gewaltverbrechen an Frauen hätten. Prostituierte Frauen sind jedoch
gesetzlich zu wenig geschützt. Es sollte deshalb Freudenhäuser (Pordelle)
geben, wo sie diesen Schutz bekommen. Perverse Pornographie ist im Internet
wirklich ein Problem und die Gesetzgeber sollten schnellstens etwas
dagegen unternehmen!"
- Anonym:
"Ehrlich gesagt habe ich mich mit diesem Thema wenig auseinandergesetzt.
Es ist aber nicht zu leugnen, dass es Realität in unserer Gesellschaft
ist. Grundsätzlich würde ich sagen, es bedürfte einfach mehr an sexueller
Aufklärung, vielleicht auch seitens von den Familien. Zumal ist es ja
ein Thema, das die Gesellschaft seit jeher beschäftigt hat, aber immer
noch als Tabuthema gilt, teils, weil man nicht weiß, wie man an das
Thema herantreten könnte, teilweise beruht es aber auch auf Ängste und
Hilflosigkeit. Über Sexualität spricht man so wenig, wie über den Tod.
Und Pornografie ist vielfach auch darauf zurückzuführen."
- Professor Huber:
"Die Pornografie ist die verkommerzialisierte Sexualität, deren Kunden
vor allem die Männer sind. Deswegen wird im Internet und in allen anderen
Medien mit pornografischen Darstellungen, Live-Shows... ein riesengroßes
Geschäft gemacht. Von meinem christlichen Standpunkt aus sind diese
Seiten so unnötig, wie ein Kropf!"
- Professor Benzi:
"Ich bin total dagegen! Ich finde, dass Sex kein Produkt ist, das man
verkaufen soll. Pornografie verbieten ist eine geringe Lösung, man sollte
hingegen viel tiefer eingreifen. Die Würde des Menschen sollte mehr
respektiert werden und das soll auch der Jugend klar gemacht werden!"
- Professor Angerer:
"Pornografie verbieten und den Zugang beschränken nützt gar nichts.
Das Problem ist nicht, dass es Pornografie gibt, sondern dass die Frauen
zum Lustobjekt werden. Es ist ein Geschäft, von Männern für Männer,
wobei die Frau die Opferrolle spielt. Nach außen hin wird zwar immer
so getan, als ob es den Frauen furchtbar Spaß machen würde, doch in
Wirklichkeit befriedigt es nur den "männlichen Geschmack". Es ist nicht
ein Job wie jeder andere, die Frauen werden ausgenutzt und ausgebeutet!
Man sollte den Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen beibringen, was wirklich
dahinter ist und, wenn sie so etwas zu Gesicht bekommen, dass sie kritisch
sind. Sie sollten einfach so reif sein, dass sie die Seite zuklicken
bzw. keine dieser Heftchen kaufen."
|