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Beim Eintritt der
Pubertät sind Mädchen den Jungen voraus. Im allgemeinen haben sie in der
Grundschule die besseren Leistungen gezeigt, besitzen ausgeprägtere soziale
Fähigkeiten und haben große Zuversicht was die Zukunft angeht.
Mit zunehmenden Alter
verschwinden diese positiven Gefühle und Mädchen und Jungen verlieren
ihr Selbstwertgefühl. Die negativen Gefühle manifestieren sich davon,
wie Mädchen ihre Zukunft sehen.
Die Jungen träumen
vom Höheren und suchen aktiv nach neuen Herausforderungen. Mädchen hingegen
setzten ihre Ziele tiefer und sehen ängstlicher in die Zukunft.
- Trennungsangst:
Die wichtigste Aufgabe für Jungen und Mädchen in der Pubertät ist, erwachsen
zu werden, für sich zu sorgen und Verantwortung zu übernehmen. Auch
wenn alle Kinder ihren Eltern auf irgend eine Weise emotional verbunden
bleiben, tritt die Elternbindung in den Hintergrund. Mädchen nehmen
meist stärkeren Anteil an zwischenmenschlichen Beziehungen als Jungen,
und pflegen die Beziehung zu ihren Eltern mehr. Deshalb haben Mädchen
mehr Probleme loszulassen und treten oft in seelische Konflikte.
- Das Bild vom
Körper: Auch die körperlichen Veränderungen sind für Mädchen in
der Pubertät äußerst konfliktreich. Natürlich haben auch Jungen in dieser
Phase enorme physische Veränderungen zu bewältigen. Aber die weibliche
Biologie ist viel komplizierter als die männliche, die wenigsten Mädchen
fühlen sich mit ihrem neuen veränderten Körper wohl. Sie ärgern sich
darüber, dass sie an einer Stelle zu dick sind und an der anderen zu
schmal. Manchmal beginnen sie dann mit ihrer ersten Diät. Jungen haben
zeitweise Probleme mit dem Stimmbruch oder mit der zunehmender Körperveränderung.
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