Herrenmode im 19. Jahrhundert |
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Kopfbedeckung Smoking |
Das Jackett oder der Sakko: Es setzt sich als Tagesanzug durch. Es war sackartig geschnitten und wenig tailliert. Der Frack: Der Frack diente früher als Straßenanzug. Schließlich wurde er nur noch besonderen Festlichkeiten vorbehalten. Er gab die Taille nicht auf und man begann immer dunklere Farben zu wählen. Der Smoking: Der Smoking war das Raucherjackett und es durfte ursprünglich nur in Rauchersalons angezogen werden, woran auch sein Name erinnert. Er entwickelte sich aber zu einem kleinen Festanzug. Die Hose: Die Freizeitkleidung der Herren wurde immer farbiger und bekam andere Formen. Neben den klassischen Hosen setzten sich auch die Jeans durch, die immer öfter getragen wurden. Das Hemd und die Krawatte: Das Hemd sowie der Kragen mussten ebenso wie alle anderen Teile der Kleidung bequemere und zweckmäßigere Formen annehmen. Die Hemdbrust wurde durch ein paar senkrechte Falten geschmückt. Die Krawatte galt als ein Maßstab der Eleganz und der sozialen Zugehörigkeit. Im Gegensatz zu anderen Kleidungsstücken hat die Krawatte ihre Farbigkeit nicht aufgegeben. Die Kopfbedeckung: Der Zylinder wurde zum Frack und Gehrock, sowie zum Sakko getragen. Schließlich passte er auf die tageszugeschnittene Straßenkleidung. Mit der Zeit erwuchs dem Zylinder im Filzhut ein starker Konkurrent. Für Reise und Sport wurden Mützen verschiedenster Art getragen. |
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Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen 2002
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