Prostituierte
bedienen sich verschiedener Methoden um möglichst sexy und erotisch
zu erscheinen:
STANDORT/HALTUNG
Prostituierte stehen vielfach am Straßenrand von Hauptstrassen oder
an sogenannten Stammplätzen, wie zum Beispiel in der Industriezone
Bozen.
Sie nehmen, während sie auf den nächsten Kunden warten, eine
sehr erotische, fast "provokative" Haltung ein. Wir haben zum
Beispiel bei unseren Recherchen beobachtet, dass sich viele ganz aufreizend
an Geländer lehnen (Dies kann auch ein Zeichen der Schutz-, Sicherheitssuche
sein). Andere dagegen gehen an ihrem Platz langsam, mit hochhackigen Stiefeln
und Miniröcken hin und her. Manche stehen mit dem Gewicht auf ein
Bein verlagert und das andere Bein weit nach vorn gestellt da, rauchen
eine Zigarette.
BEKLEIDUNG
Prostituierte haben das Ziel, mit ihrer Kleidung Freier anzulocken und
somit ziehen sie sich sehr sexy und erotisch an. Das können ein Minirock;
erotische Strümpfe; enge T-Shirts mit weit ausgeschnittenem Dekolleté
oder mit bestimmten Ausschnitten, die die Blicke auf die Brüste ziehen;
hochhackige Stiefel; knallenge Leggins oder anderes sein.
Auch die Frisur und
das Make Up sollten möglichst aufregend sein. Die Devise heißt:
Ja nicht zu brav aussehen und möglichst viel Haut zeigen. Viele Prostituierte
benutzen roten Lippenstift, stark aufgetragenes
Make Up und betonen mit dick aufgetragener Wimperntusche und Kajal ihre
Augenpartie.
MIMIK/GESTIK
Prostituierte betätigen sich bestimmter Gestiken, um erotisch zu
wirken: zum Beispiel lehnen sie sich über die Autoscheibe, wenn sie
mit einem Freier verhandeln und ziehen so wiederum den Blick auf die Brust.
Zudem lächeln sie ganz verführerisch und zeigen sich offen.
Schüchternheit ist hier nicht gefragt.
Mimik und Gestik werden mit Hilfe von Make Up und Kleidung unterstrichen.
|