Besuch bei der RAI | |||||||||
|
Zuerst besichtigten wir die Radiostudios. Das war für uns zwar weniger wichtig, da unser Thema Film war, trotzdem war es eindruckdsvoll und interessant. Herr XY führte uns in die verschiedenen Regieräume und erklärte uns die ganzen Geräte, die für die Aufnahmen benötigt werden. Einige Sendungen werden live gesendet, andere wiederum aufgezeichnet und erst gesendet, wenn sie gebraucht werden. Im RAI-Sender Bozen gibt es nur eine Fernsehregie, da diese eigentlich für die Radiosendung gebaut wurde. Die RAI hat drei Nachrichtenprogramme, und zwar das deutsche, das italienische und das ladinische. Das ladinische Nachrichtenprogramm hat seine eigene kleine Regie. In den Regieräumen sind mehrere Monitore angebracht und ein Regiepult. Der zuständige Regiesseur hat die Kontrolle und das Kommando über die Sendungen. Aber die Verantwortung, über das was berichtet wird, hat der zuständige Journalist, denn er bestimmt vorher, was der Bevölkerung gezeigt wird und was nicht. Die RAI arbeitet eng mit Trient zusammen und daher braucht es eine genaue Zeitplanung. Während wir Südtiroler die Nachrichten täglich um 20.00 Uhr und um 22.10 Uhr sehen, läuft in der Provinz Trient auf dem selben Kanal eine andere Sendung. Die italienischen und deutschen Nachrichten in Südtirol werden live gesendet, wobei die ladinischen Nachrichten vorher aufgenommen und nachher abgespielt werden. Die Nachrichten werden bewusst einfach gemacht, da sie im Mittelpunkt stehen sollten! Leider durften wir unsere gemachten Fotos über die RAI nicht ins Internet geben, da nach dem Terroranschlag am 11. September neue Sicherheitsrichtlinien erlassen worden sind! Schade! |
||||
©
Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen 2002
|