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In unserem Kulturkreis wird die Narbe in den meisten Fällen als Beeinträchtigung
und Störfaktor des Körperbildes betrachtet. Die Veränderungen des Organs
" Haut" sind für alle sichtbar und lösen individuelle emotionale Reaktionen
aus. Vor allem bei malignen (bösartige Tumore) und onkologischen (Krebs)
Erkrankungen werden mit der Narbe Schmerzen, Verstümmelung bzw. Verlust
eines Körperteils, Behinderung, Sterben und Tod assoziiert. Verbrennungen,
Schnittverletzungen und operative Eingriffe, speziell im Gesicht, verstärken
aufgrund der Reaktionen des psychosozialen Umfeldes (Ekel, Furcht...)
in der Regel den Rückzug des Patienten aus seiner Umwelt. Ein wesentliches
Element bei der Betreuung des Patienten spielt die biopsychosoziale Anamnesetechnik,
die u.a. auch nicht verbale Hinweise wie Körperhaltung, Gestik und Erzählstil
berücksichtigen sollte.
Seht euch unsere
Fotos an...
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