Hexenproben |
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Wasserprobe Früher verwendete man die sogenannten "Hexenproben", um herausfinden zu können, ob die angeklagte Person eine Hexe war oder nicht. Man glaubte, daß der im Dienste des Teufels stehende Mensch keine Seele mehr besitzen würde. Aus diesem Grunde bestand eine Probe genau darin, zu verifizieren, ob die Person noch die Seele hatte oder nicht. Dazu diente die "Wasserprobe". Stichprobe Man glaubte auch, daß der Teufel am Körper der Hexen während des Geschlechtsverkehrs Flecke hinterlassen würde, die somit ein Zeichen der "dämonischen Besessenheit und Angehörigkeit" waren. Bei den Angeklagten suchte man also nach diesen Flecken; fand man solche "Flecken", die eigentlich nichts anderes als nur normale Warzen und Muttermale waren, dann führte man die sogenannte "Stichprobe" aus. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen
- 2000
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