Die Texte und Grafiken auf dieser Seite stammen alle aus "Ziele für nachhaltige Entwicklung - Bericht 2016", Vereinte Nationen 2016 |
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Am 1. Januar 2016 begann offiziell der Prozess der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, des auf 17 Globalen Entwicklungszielen (engl.: Sustainable Development Goals (SDG)) gründenden Aktionsplans zur Bewältigung der drängenden globalen Herausforderungen in den kommenden 15 Jahren.
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung gelten für alle Gesellschaften. Selbst die reichsten Länder müssen noch die volle Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Frauen erreichen und Diskriminierung beseitigen. Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, werden alle Länder sie in ihre nationalen politischen Strategien und Pläne einbauen müssen.
Im Folgenden wird der Stand einiger Ziele Ende 2016 beleutet. |
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Ziel 1 ist der Aufruf, die Armut in allen ihren Formen, einschließlich der extremen Armut, in den nächsten 15 Jahren zu beenden.
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Von 2002 bis 2012 halbierte sich der Anteil der Weltbevölkerung unter der Armutsgrenze von 26 auf 13 Prozent. Das heißt, dass 2012 einer von acht Menschen weltweit in extremer Armut lebte. In Afrika südlich der Sahara, wo 2012 mehr als 40 Prozent der Menschen mit weniger als 1,90 Dollar pro Tag auskommen mussten, ist Armut nach wie vor weit verbreitet.
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Mit Ziel 2 sollen Hunger und alle Formen von Fehlernährung bis 2030 beendet und eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion erreicht werden.
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Der Anteil der Hunger leidenden Bevölkerung sank weltweit von 15 Prozent 2000-2002 auf 11 Prozent 2014-2016. Dennoch sind fast 800 Millionen Menschen weiter ohne Zugang zu ausreichender Nahrung.
Zwischen 2000 und 2014 stieg der Anteil der Kinder unter 5 Jahren mit Übergewicht um fast 20 Prozent. Weltweit sind etwa 41 Millionen Kinder dieser Altersgruppe übergewichtig; fast die Hälfte von ihnen lebt in Asien.
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Mit Ziel 3 sollen die Gesundheit von Müttern und Kindern verbessert, schwere übertragbare Krankheiten beendet, nichtübertragbare und umweltbedingte Krankheiten verringert werden.
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Von 1990 bis 2015 sank die weltweite Müttersterblichkeit um 44 Prozent und die Sterblichkeit von Kindern unter 5 Jahren um mehr als die Hälfte. Dennoch starben 2015 ca. 5,9 Millionen Kinder unter 5 Jahren, die meisten aus vermeidbaren Ursachen.
Die Anzahl der Neuerkrankungen an HIV-, Malaria- und Tuberkulose-sank zwischen 2000 und 2015 weltweit. Dennoch gab es 2015 2,1 Millionen HIV-Neuinfizierte, und schätzungsweise 214 Millionen Menschen erkrankten an der Malaria.
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Weitere Informationen zu den übrigen 14 Zielen findest du beim Übersetzungsdienst der UN. |
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