Eigendlich ist es ja ganz einfach:
Die Graphen linearer Funktionen sind Geraden, während die Graphen der Exponentialfunktionen gekrümmt sind. Auch wenn die Daten zu realen Problemen fast nie genau auf den Graphen liegen, kann der Verlaiuf der Datenwolke uns häufig schon erste Entscheidungshilfen liefern.
Wenn ihr es genauer wissen wollt, müsst ihr euch erinnern, dass bei linearen Funktionen bei jedem Schritt nach rechts ein fester Betrag zum Funktionswert addiert bzw. subtrahiert wird. Man hat also immer dieselbe Differenz.
Bei Exponentialfunktionen kommt bei jedem Schritt nach rechts ein fester Prozentsatz dazu bzw. verschwindet. Man hat also in diesem Fall denselben Quotienten.
Wenn ihr also die Differenz und die Quotienten aufeinander folgender Funktionswerte berechnet, habt ihr ein rechnerisch ermitteltes Argument, um euch für eine der beiden Funktionstypen zu entscheiden. Aber Vorsicht: Ihr müsst dafür sorgen, dass die Abstände zwischen den x-Werten immer gleich sind.