Modell
der ATPase, Rainer Böckmann und Helmut Grubmüller, Max Planck -
Institut Göttingen |
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Nanomechanik
des kleinsten bekannten Motors der Welt
Das Enzym ATPase
ist in den Zellen für die Umwandlung von mechanischer in chemische
Energie zuständig. Aus diesem Vorgang bezieht unser Körper die Energie
für alle Lebensvorgänge. Am Tag werden von 50 bis 1000 kg dieses, als
ATP (Adenosintriphosphat) bezeichneten universellen Energieträgers der
Zelle produziert. Das Enzym ist nur etwa 25 nm groß.
Das Enzym besteht
aus einem Fußteil F0, der in der Mitochondrien - Membran verankert ist.
Die Energie für die Drehbewegung des Rotors bezieht das Enzym aus einer
elektrischen Spannung, die durch eine unterschiedliche Wasserstoffionen -
Konzentration (H+) im Innen- und Außenraum der Mitochondrienmembran
entsteht. Die Drehung wird verwendet, um das in den β -
Untereinheiten des Kopfteiles (F1) aus ADP + Phosphat gebildete ATP aus
den Synthesetaschen zu entlassen.
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Nanomechanik
der Geisel von gram - negativen Bakterien
Es gibt eine
Modellvorstellung, die davon ausgeht, dass ein Protonengradient
(c H+innen - c H+außen)
zwischen Außen- und Innenraum die
Drehung der Geisel gegenüber der Membran bewirkt.
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