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                            | Abbildung
 
 Mit der Abbildungsgeometrie
 ist der Mathematiker  Felix Klein 
                                (1849 - 1925) eng verbunden.
 |  | Um den grundlegenden Begriff 
                              einer Abbildung erklären zu können müssen 
                              eine Originalmenge (Menge von Originalpunkten) 
                              A und eine Bildmenge (Menge von 
                              Bildpunkten) B gegeben sein. 
 Unter einer Abbildung von A in B versteht 
                              man eine Vorschrift, die jedem Element aus A (jedem 
                              Originalpunkt) eindeutig ein bestimmtes 
                              
                              Element aus B (ein Bildpunkt) zuordnet.
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                            | Über 
                                Felix Klein siehe:  |  |  | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
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                            |  Funktion 
                                 |  | Der Abbildungsbegriff ist so allgemein, dass 
                                er auch den Begriff der Funktion umfasst: Eine 
                                Funktion f weist jedem Element 
                                einer Definitionsmenge A (einem "x-Wert") genau 
                                ein Element einer Zielmenge B (einen "y-Wert") 
                                zu.  | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Abbildungsgeometrie 
                                 |  | In der Abbildungsgeometrie 
                              werden geometrische Abbildungen daraufhin untersucht, 
                              welche Eigenschaften geometrischer Objekte bei einer 
                              Abbildung unverändert (invariant) bleiben. Zur Abbildungsgeometrie gehören u.a. die in 
                              der Folge beschriebenen Kongruenzabbildungen und 
                              Ähnlichkeitsabbildungen.
 Formal können Kongruenz- und Ähnlichkeitsabbildungen 
                              als Abbildungen der Zeichenebene oder des Raumes 
                              in sich selbst definiert werden.
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                            | Kongruenzabbildung |  | Unter einer Kongruenzabbildung (von lat. congruens 
                                = übereinstimmend, passend) versteht man 
                                eine geometrische Abbildung, bei der Form und 
                                Größe der abgebildeten Objekte gleich 
                                bleiben. Eine Kongruenzabbildung lässt die 
                                Entfernung zweier Punkte und die Winkelgrößen 
                                unverändert (invariant). Geraden werden auf 
                                Geraden und Winkel auf Winkel abgebildet. Beispiele 
                                für Kongruenzabbildungen sind:  
                                Achsenspiegelung Punktspiegelung Drehung (Parallel-)Verschiebung (Translation) | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Ähnlichkeitsabbildung |  | Jede Abbildung, die man durch Hintereinanderausführung 
                                (Verkettung) von Kongruenzabbildungen und zentrischen 
                                Streckungen erhält, ist eine 
                                Ähnlichkeitsabbildung. |