|  |  |  | 
                           
                            |  |  | Vertiefende 
                                Informationen zu Sache | 
                           
                            | 
 |  |  | 
                           
                            |  |  | Hier wird 
                              auf die "kommentierten 
                              Links ins Internet" für Schülerinnen 
                              und Schüler verwiesen. | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Möglichkeiten 
                                für einen Schulgarten |  | Häufig 
                                gibt es auf dem Schulgelände eine freie Fläche, 
                                die sich für einen Schulgarten eignen könnte. 
                                Das kann eine Wiese sein, eine Buschreihe oder 
                                irgendeine nicht versiegelte Fläche, die 
                                ausreichend groß erscheint.In einem Schulgarten kann vieles verwirklicht 
                                werden. Auf Grund der zur Verfügung stehenden 
                                Fläche muss entschieden werden, welche Möglichkeiten 
                                realisiert werden können.
 | 
                           
                            | 
 |  | Folgende 
                                Möglichkeiten bieten sich an: 
                                BauerngartenKlassenbeete und ExperimentierbeeteKräuterspiraleObstbäume und BeerensträucherKompostierungTeichTrockenmauerHeckeGerätehaus, Sitzgelegenheit, Beobachtungsstand | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Bauerngarten |  | Ein Bauerngarten 
                              stellt eine über Jahrhunderte gewachsene Gartenform 
                              dar. Vor allem alte Pflanzensorten in Kombination 
                              von Nutz- und Zierpflanzen sorgen für eine 
                              hohe natürliche Widerstandskraft gegen Schädlinge.Flach- 
                              und tiefwurzelnde Pflanzen ergänzen sich, weil 
                              sie im Boden für eine optimale Durchwurzelung 
                              sorgen. | 
                           
                            | 
 |  |  | 
                           
                            | 
 |  | Aus einem 
                              kleinen Beet kann ein Bauerngarten entstehen. Auf Pflanzabstände und passende Nachbarpflanzen 
                              muss geachtet werden
 | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Klassenbeete 
                                und Experimentierbeete |  | Ist genügend 
                              Platz vorhanden, kann jede Klasse ihr eigenes Beet 
                              anlegen, für das sie verantwortlich ist. Man kann z.B. ausprobieren, welche Pflanzen sich 
                              besonders gut ergänzen. Dazu kann ein Pflanzplan 
                              erstellt werden. Zum Ausprobieren eignen sich Mischkulturen. 
                              Eine Hilfe ist die o.a. Mischkulturtabelle.
 Beispiele:
 • Möhren und Zwiebeln 
                              helfen sich gegen Fliegen
 • Kohlarten 
                              mit Sellerie und Tomaten wehren Kohlweißlingsraupen 
                              ab.
 
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                            |  |  |  | 
                           
                            | Kräuterspirale |  | In einer 
                              Kräuterspirale finden verschiedene Kräuter 
                              ihren richtigen Platz. Manche Kräuter brauchen sehr feuchten, andere 
                              eher trockenen Boden.
 Im oberen, dem trockenen Teil der Kräuterspirale, 
                              in dem das Wasser schnell versickert, wachsen Thymian, 
                              Estragon, Bohnenkraut, Majoran, Ysop und Schnittlauch. 
                              Unten im feuchten Bereich können Petersilie, 
                              Zitronenmelisse, Brunnenkresse und Wasserminze gepflanzt 
                              werden.
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                            |  |  |  | 
						   
                            | 
 |  | Bauanleitung 
                                für eine Kräuterspirale | 
						   
                            | 
 |  |  | 
                           
                            | 
 |  | In einen 
                              ausgehobenen etwa zwei Quadratmeter großen 
                              Bereich wird Schotter gefüllt. Darauf werden 
                              spiralförmig Steine wie bei einer Trockenmauer 
                              aufgeschichtet. Der Innenraum wird zuerst mit Schutt 
                              und kleinen Steinen, dann mit einem Erde- Sandgemisch 
                              aufgefüllt. Ein kleiner Teich am unteren Teil 
                              der Kräuterspirale stellt den feuchtesten Bereich 
                              dar. | 
                           
                            |  |  |  | 
                           
                            | Obstbäume 
                                und Beerensträucher |  | Zur Auswahl 
                              eignen sich robuste, wenig anfällige Sorten. 
                              Besonders geeignet sind z.B. alte einheimische Apfelsorten. 
                              Obstbäume und Beerensträucher zum Pflanzen 
                              können von Großgärtnereien, Baumschulen 
                              und städtischen Gartenbetrieben beschafft werden. 
                              Die Höhe der Stämme sollte 40cm bis 60 
                              cm nicht überschreiten. Dadurch ist eine Ernte 
                              ohne Leiter möglich. | 
                           
                            | 
 |  |  | 
                           
                            | Kompostierung |  | Beim Kompostieren 
                              werden organische Abfallstoffe durch die Arbeit 
                              von Bodenlebewesen (Regenwürmer, Käfer, 
                              Bakterien, … ) zu hochwertigem nährstoffhaltigem 
                              Humus umgewandelt. Regelmäßiges Verteilen der Humuserde 
                              sorgt im Garten dafür, dass alle Pflanzen gut 
                              gedeihen. Kunstdünger ist nicht erforderlich.
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 |  | Beim Einrichten 
                              einer Kompostanlage sollte Folgendes beachtet werden: • Ort unter Bäumen oder hinter einer 
                              Hecke
 • nach unten offen, damit die Bodenlebewesen 
                              hinein können
 • 1m bis 1,20m breit und hoch
 • einmal im Jahr umschichten
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                            | Teich |  | An einem 
                              Teich kann beobachtet werden, wie heimische Pflanzen 
                              und Tiere miteinander leben. Die Größe des Teiches ergibt sich aus 
                              dem zur Verfügung stehenden Platz und der Planung. 
                              Er sollte mindestens eine Wasserfläche von 
                              5m² und eine Wassertiefe von 80cm an der tiefsten 
                              Stelle haben.
 
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 |  | Bei der Anlage 
                              eines Schulgartenteiches sollte beachte werden: • Standort nicht unter Laubbäumen
 • Abdichtung je nach Boden durch Ton oder 
                              Teichfolie (Mindeststärke 1mm)
 • Am Rand eine Sumpf und Flachwasserzone einplanen
 • Die Bepflanzung sollte aus einheimischen 
                              Wasser- und Sumpfpflanzen bestehen (aus anderen 
                              Teichen oder Großgärtnereien)
 • Tiere besiedeln den Teich sehr schnell von 
                              selbst (Libellen, Wasserläufer, Molche, Frösche, 
                              … )
 • Auf Fische sollte möglichst verzichtet 
                              werden, da sie Laven und Eier von Wassertieren auffressen, 
                              der Teich durch Kot überdüngt wird und 
                              dann „umkippen“ kann.
 • Stark wachsende Pflanzen sollten ausgelichtet 
                              werden.
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 |  | Pflanzenauswahl 
                              für Teiche: • Seerosen
 • Binsen
 • Schilf
 • Wasserpest
 • Wasserlinsen
 • Algen
 • Tannenwedel
 • Froschlöffel
 • Moos
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 |  | Tierarten, 
                              die sich ansiedeln: • Kleinkrebse
 • Teichschnecken
 • Teichwürmer
 • Köcherfliegenlarven
 • Großlibellenlarven
 • Kaulquappen
 • Zuckmückenlarven
 • Molchlarven
 • Stechmückenlarven
 • Gelbbrandkäferlarven
 • Kleinlibellenlarven
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                            | 
 |  |  | 
						   
                            | Trockenmauer |  | Eine Trockenmauer 
                              enthält viele Hohlräume, in denen Kleintiere 
                              wie Kröten, Spitzmäuse, Eidechsen, Insekten, 
                              Spinnen, Igel, … Unterschlupf finden. Flechten 
                              und Moose siedeln sich an. | 
						   
                            | 
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                            | 
 |  |  | 
						   
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 |  |  | 
						   
                            | 
 |  | Was bei der 
                              Anlage einer Trockenmauer beachtet werden sollte: | 
						   
                            | 
 |  |  | 
						   
                            | 
 |  | • Schotter 
                              als Grundlage lässt das Wasser besser ablaufen. • Zum Aufschichten sind Natursteine und plattenartige 
                              Steine verschiedener Größe geeignet.
 • Zur Füllung der Hohlräume ist 
                              feines Gesteinsmaterial sinnvoll.
 • Pflanzen und Pflanzensamen werden an der 
                              Mauer und in die Zwischenräume gesät.
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                            | 
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                            | 
 |  | Pflanzen 
                              für die Trockenmauer: | 
						   
                            | 
 |  |  | 
						   
                            | 
 |  | • 
                              Mauerpfeffer • Steinbreche
 • Mauerraute
 • Zimbelkraut
 • Schriftfarn
 • Katzenminze
 • Gänsekresse
 • Hungerblümchen
 • Streifenfarn
 • Thymian
 | 
						   
                            | 
 |  |  | 
						   
                            | Hecke |  | In einer 
                              Hecke leben viele Tiere, die bei der Nahrungssuche 
                              Streifzüge in den Schulgarten unternehmen und 
                              dabei viele Schädlinge vertilgen. | 
						   
                            | 
 |  |  | 
						   
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                            | 
 |  | Was beim 
                              Pflanzen einer Hecke beachtet werden sollte: | 
						   
                            | 
 |  |  | 
						   
                            | 
 |  | • Der 
                              Standort der Hecke könnte die Grenze des Schulgartens 
                              sein. • Die Heckenpflanzen sollten im Abstand von 
                              60cm bis 100cm gesetzt werden.
 • Kleine Sträucher sind besonders gut 
                              geeignet.
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                            |  |  |  | 
                           
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 |  | Vertiefende 
                                Informationen zur Mathematik  | 
                           
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                                 Mögliche lokale Ordnungenim Kontext
 dieser Sachsituation
 |  | Die Einstiegsseiten 
                              in die fünf lokalen Ordnungs-Bereiche zeigen, 
                              welche mathematischen Inhalte durch lokale Ordnung 
                              in den Klassen 3 bis 6 (7) eingeführt, geübt 
                              oder/und vertieft werden können. Eine vertiefende mathematische Information für 
                              Lehrpersonen ist hier vielleicht die folgende:
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 |  | Grundlagen 
                              verschiedener Geometrien - eine Zusammenstellung 
                              für Lehrpersonen | 
						   
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 |  | Im Kontext 
                                dieser Sachsituation bieten sich lokale Ordnungen 
                                zu mathematischen Inhalten in folgenden Bereichen 
                                an: Die Materialien bieten u.a. Hilfen zur Erklärung 
                                der Operationen, zu den Algorithmen sowie zum 
                                schließenden Rechnen (Zwei- und Dreisatz). Die Materialien bieten im Zusammenhang mit dieser 
                                Sachsituation u.a. die folgenden Hilfen an: zu 
                                Quadraten und Rechtecken, zum Winkel, zu parallel 
                                und senkrecht, ... zu Maßstabzeichnungen 
                                und zu mosaikartigen Konstruktionen auf der Basis 
                                von Achsen- und Drehsymmetrien. Hier finden sich weitere Beispiele für Flächen 
                                mit besonderen Eigenschaften und Geraden mit besonderen 
                                Beziehungen. Alle Beispiele entstammen realen 
                                Situationen, die bearbeitet werden können. Ein beliebiges Rechteck wird in einem beliebigen 
                                Maßstab vergrößert. Berechnungen 
                                und Konstruktionen werden durchgeführt. Die Vergrößerung und Verkleinerung 
                                von Flächen werden im Gitternetz über 
                                Einheitsquadrate konstruiert. Die Materialien zu Größen bieten Hilfen 
                                zur Festlegung von Längenmaßen, zum 
                                Messen von Längen, zur Festlegung und Berechnung 
                                von Preis und Kosten sowie zum Umrechnen in andere 
                                Maßeinheiten. Die Materialien zu "Fragebögen ..." 
                                bieten Hilfen an, um Fragebögen zu gestalten 
                                und Zusammenhänge in Datenbeständen 
                                durch Auswertung zu entdecken. |