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Lernende
Organisation
Die Schule als "lernende
Organisation" unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen Organisationsentwicklungsmodellen
- sie stützt sich auf spezielle geistige Wurzeln:
- die Idee
der Inklusion,
- die Ideen
der Reformpädagogik und auf einen emanzipatorischen
Bildungsbegriff,
- die Prinzipien
der Organisationsentwicklung und systemtheoretische Überlegungen,
- die Aktionsforschung
und die Handlungsorientierte Didaktik,
- Konzepte
der Selbstentwicklung, motivationstheoretische Überlegungen und
Selbstverantwortung,
- die Idee
des vernetzten Problemlösens, des ganzheitlichen Denkens und der
emotionalen Intelligenz,
- pädagogisches
Eros und Engagement. (Vgl. Schratz, M. &Steiner-Löffler, U.: Die
Lernende Schule. Beltz Verlag Weinheim und Basel 1998, S.35 -
36.)
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Organisationsentwicklung,
die Erstellung eines Schulprofils, Schulprogramms, die Entwicklung
einer Schulkultur sind anspruchsvolle Aufgaben, die vom Lehrkörper
neue, spezielle Fähigkeiten erfordern und spezielles Fachwissen verlangen.
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Es erscheint daher notwendig, Fachleute - "Schulorganisationsentwicklungsberater"
auszubilden, die den notwendigen Kompetenztransfer innerhalb der betroffenen
Lehrerteams übernehmen können bzw. mit einem System "Schulinterner Lehrerfortbildung"
die Entwicklung der neuen Schule zu gewährleisten. (Greber, U., Maybaum,
J., Priebe, B., Wenzel, W.: Auf dem Weg zur "Guten Schule": Schulinterne
Lehrerfortbildung. Beltz Verlag Weinheim und Basel 1993, 2. Aufl.).
Schulen benötigen Hilfe von außen genau so wie andere Organisationen,
denn auch bei optimalen Bedingungen ist unter Umständen mit Widerstand
gegen den Wandel bzw. mit Angst vor Neuerungen zu rechnen. Ängste gegen
Wandel können aber abgebaut werden wenn:
- ein Organisationsentwicklungsprojekt
die Unterstützung der Schulleitung und der Schulaufsicht
hat,
- die Beteiligten
das Gefühl haben, es sei ihr Projekt,
- die neuen Formen
des Neuerungsprojektes mit den bisherigen großteils übereinstimmen,
- die Autonomie
und Sicherheit der Beteiligten nicht gefährdet ist (Vgl. Watson, G.:
Widerstand gegen Veränderungen. In: Bennis u.a. (Hrsg.): Änderung des
Sozialverhaltens. Stuttgart 1975) und
- erprobte Wege
(wie z.B. Modelle der Reformpädagogik) Hilfestellung und Orientierung
geben.
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