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Schulische Integration behinderter Kinder in Österreich   zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben
von Ingrid Heger            

 

Die Geschichte der Integration in Österreich ist eine relativ kurze Geschichte. Die Welle der Integrationsbewegung, in der Elternbewegungen sich für die schulische Integration behinderter Kinder einsetzten, erreichte Österreich erst in den 80er Jahren.

 

     

1993

Schüler mit
sonderpädagogischen
Förderbedarf - SPF

 

Mit der 15. Schulorganisationsnovelle (SchOG) im Jahr 1993 wurde die Integration behinderter Kinder (Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf - SPF) in die Regelschule - vorerst nur auf der Grundstufe - übernommen. Die Kinder werden in Integrationsklassen von einem Volksschullehrer/ einer -lehrerin und einer Sonderschullehrerin/einem -lehrer im Team betreut.

 
       

1997

Sekundarstufe I

 

1997 kam es zur Integration von Schülern mit SPF im Rahmen der 17. SchOG für die Sekundarstufe I. Hier werden Kinder von Fachlehrkräften und einer Sonderschullehrkraft, der die Kinder in allen Gegenständen begleitet, unterrichtet.

Die Integration auf der 9. Schulstufe ist noch nicht gesetzlich geregelt und daher auf Schulversuchsbasis.

 
       
Sonderpädagogisches
Zentrum - SPZ
  Diese Novellen regeln, dass Eltern von Kindern mit SPF zwischen integrativer Beschulung in der Regelschule (Integrationsklassen /Einzelintegration) und der Beschulung in einer Sonderschule (SPZ - Sonderpädagogisches Zentrum) wählen können. Der Gesetzgeber beauftragt die Schulbehörde sicherzustellen, dass der Wunsch der Eltern entsprechend berücksichtigt wird.  
     

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000