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Kurzinfo zur Erstellung eines Portfolios
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Kurt Allabauer | ||||||||
Kognitive FähigkeitenGemeint ist hier nicht die Fähigkeit, möglichst viel Stoff in möglichst kurzer Zeit zu "lernen" und dann möglichst wörtlich wiederzugeben, sondern vielmehr die Fähigkeiten,
Wenn du Lust auf diese Art von Lernen bekommen hast, dann blicke doch einmal in den Aktionsteil. Kreative FähigkeitenIn allen Berufsfeldern nicht nur im künstlerischen Bereich - wird Kreativität gefordert. Kann man Kreativität überhaupt lernen, gibt es Methoden, Techniken sie zu erkennen, sie zu fördern? Im Aktionsteil wirst du zunächst lernen, "mit anderen Augen zu schauen", bevor du deine kreativen Anlagen erkennst, und in die hohe Schule des kreativen Denkens eingeführt wirst. Persönlichkeitsbildung und soziale FähigkeitenGemeint ist hier die Fähigkeit, sich selbst und andere besser begreifen zu können. Wenn du lernen möchtest, dir selbst Ziele zu setzen, deine Interessen, Neigungen aber auch die Werte zu finden, die dein Handeln in der Gemeinschaft steuern und deinem Leben Sinn geben, wirst du im Aktionsteil anregende Übungen finden. Musische FähigkeitenDu findest hier sicher keinen Kurs, wie du besser singen lernst oder ein Instrument beherrschst, auch keine Einführung in das Beherrschen von Maltechniken. Es wird dir auch kein Ort verraten, wo du am sichersten von einer Muse geküßt wirst und dann Gedichte oder Romane aus dem Ärmel schüttelst. Im Aktionsteil findest du aber Anregungen, wie du ohne Instrumente deine Musikaltität entdecken kannst, aber auch wie du deine Anlagen im bildnerischen Bereich verbessern kannst. Motorische FähigkeitenHier sind deine handwerkliche Geschicklichkeit und gute Voraussetzungen für viele Sportarten gefragt. Im Aktionsteil wirst du nämlich aufgefordert, ein originelles Werkstück herzustellen, brauchbare Knoten zu erlernen, bevor du einen Kurs im Jonglieren erhältst. Was ist ein Portfolio?Ein PORTFOLIO ist eine sinnvolle Sammlung deiner Arbeiten;
Ein PORTFOLIO ist also eine Möglichkeit der direkten Leistungsvorlage, die von dir bestimmt und gestaltet wird. Es sagt viel mehr über
aus als eine Note oder verbale Beurteilung, die vom Lehrer gegeben wird. Architekten, Künstler, Journalisten, Werbegrafiker in ganz Europa arbeiten schon lange mit einem Portfolio und sind von seiner Aussagekraft überzeugt. Wie entsteht dein Portfolio?Drucke dir zuerst das Deckblatt deines Portfolios aus und gib es in eine Mappe, die nicht zu dünn sein sollte. In den einzelnen Begabungsfeldern findest du immer wieder Möglichkeiten, Fragen Anweisungen und Ergebnisblätter auszudrucken, die du in dein Portfolio legst. Lebendig wird dein Portfolio aber erst, wenn du es durch ein persönliches Logbuch ergänzt. Dieses enthält wie das eines Kapitänes einer Yacht oder eines großen Schiffes - Termine, an denen du dich an bestimmten Orten aufgehalten hast sowie Gedanken über für dich wichtige Ereignisse, die sich dort zugetragen haben. In einem Logbuch finden sich aber auch Ideen für die Planung zukünftiger Erlebnisse, Ereignisse und Vorhaben. Sammle zusätzlich noch
InterviewsHier werden nun vier unterschiedlich begabte junge Menschen durch Interviews vorgestellt. An diesen ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wie diese zwar vom Elternhaus und teilweise in der Schule gefördert wurden, den größten Teil ihres Weges aber mit großem Ehrgeiz und Engagement selbstständig gingen.
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |