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Lynn Margulis - an "astonishingly original thinker"

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Ein Buchtipp

       

 

Symbiosis in Cell Evolution

 

Symbiose in der Zellevolution

 

Seit dem ersten Erscheinen ihres Buches "Symbiosis in Cell Evolution" im Jahre 1981 fand ihre zunächst für spekulativ gehaltene Theorie über den Ursprung eukaryotischer Zellen (das sind die höher entwickelten Zellen der Tiere und Pflanzen - mit einem echten Zellkern; den eukaryotischen Zellen gegenüber stehen die "primitiveren" prokaryotischen Zellen der Bakterien und Blaualgen) in wissenschaftlichen Kreisen immer breitere Zustimung und gilt heute als gängige Standardtheorie zur Zellevolution.

Margulis zeigt in ihrem Buch, dass Symbiose als Hauptantrieb evolutionärer Erneuerung anzusehen ist.

 


Symbiogenese

 

Das ist die Entwicklung der "höheren" eukaryotischen Zellen im Verlaufe der Evolution unter Einbeziehung symbiontischer Prozesse. Mitochondrien, Chloroplasten und Geißeln der eukaryotischen Zellen sind durch Aufnahme anderer Einzeller in eine Zelle entstanden. Durch diese symbiontische Aufnahme entstand die höher entwickelte Eukaryontenzelle mit ihren besonderen Organellen. Die wissenschaftliche Theorie darüber nennt sich Endosymbiontentheorie.

         

 

Es gibt in der Natur faszinierende Symbiosen. Zweier-, Dreier-, oder Mehrfachbeziehungen sind häufig zwischen Organismen .

Schon gewußt? Wie hoch die Waldgrenze in den Gebirgen der Erde steigt, das hat etwas mit Symbiose zu tun. Was denn?

 

Durch Symbiogenese sollen sich also tatsächlich aus prokaryotischen Zellen eukaryotische entwickelt haben?? Geh dieser Frage nach und kläre, wie das passiert sein könnte.

Gib die Wechselbeziehungen in einer echten Symbiose an und berichte von den Vorteilen, die die einzelnen Symbiosepartner haben. Wer gibt WAS?, und was bekommt ER? dafür?

Unsere Waldnadelbäume, Erlen, Kleepflanzen, die meisten Gräser einer Wiese, Orchideen: All diese Pflanzen stehen mit Mikroorganismen in echten symbiontischen Beziehungen. Nimm eine der Pflanzen als Beispiel und lüfte das Geheimnis.

 
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