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Klimawandel in den Alpen
Nach Ausagen vieler Wissenschaftler
werden die Alpen vom Klimawandel besonders stark betroffen sein. Aufgrund
von Szenarien aus Klimamodellen kann davon ausgegangen werden, dass sich
die Klimaveränderung bis zum Jahr 2100 weiter beschleunigt. In den
letzten hundert Jahren ist es weltweit im Mittel um etwa 0,3 bis 0,6 Grad
Celsius wärmer geworden. In der Schweiz betrug die Erwärmung
sogar mehr als ein Grad, in anderen Alpenregionen war sie noch stärker.
Anscheinend sind die Regionen der Alpen vom Klimawandel besonders stark
betroffen. Wahrscheinlich wird die mittlere globale Oberflächentemperatur
der Erde in den nächsten hundert Jahren um weitere 1,5 bis fünf
Grad Celsius zunehmen.
Eine globale Erwärmung
um ein Grad Celsius klingt nach wenig, ist es aber nicht, wenn man weiß,
wie komplex die Zusammenhänge um die Klimaregulation des Planeten
sind. Schließlich könnte diese - ab einer Erwärmung von
3 bis 5 Grad Celsius - völlig zusammenbrechen.
Für die Bewohner der Alpen
drohen in den nächsten hundert Jahren Felsstürze,
Muren, Erdrutsche, Hochwasserkatastrophen.
Die Permafrostgrenze wird sich um einige 100 Höhenmeter
nach oben verschieben. Niederschläge und extreme Wetterlagen
werden zunehmen, es gibt weniger Schnee und mehr Regen. Die mittlere Schneehöhenlinie
steigt um 300 bis 500 Meter nach oben, unterhalb von 1200 Metern Seehöhe
wird es eine geschlossene Schneedecke im Winter nicht mehr geben. Die
Gletschermassen der Alpen werden drastisch abnehmen.
Die Anzahl der Tropentage pro Jahr (Tage mit Temperaturen
über 30 Grad Celsius) wird zunehmen.
Die nächsten drei
Seiten dokumentieren den Gletscherschwund in den Stubaier Alpen am
Beispiel des Übeltalferners im Ridnauntal. Sieh dir die Seiten
genau an und gib deine Meinung dazu in einem schriftlichen Bericht
wieder. Veröffentliche den Bericht im blikk-Forum. |
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Wie
steht es um die Gletscher in deiner näheren Umgebung? Gibt
es einen Gletscherrückgang? Suche nach alten Bildern, Zeichnungen,
geografischen Karten (suche in alten Archiven von Gemeinde, Pfarreien
oder Privaten) usw. und vergleiche sie mit aktuellen Bildern. Diskutiere
über dieses Thema mit anderen.
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Du
hast alte Bilder gefunden, die einen Rückgang eines Gletschers
beweisen. Scanne alte Bilder, Grafiken und Bilder von heute in deinen
Computer ein. Zeichne auf den Bildern (Farblinie) den alten bzw.
neuen Gletscherstand ein. Verfasse einen Bericht dazu und veröffentliche
ihn mit Fotos im blikk-Forum. Lass dich von deinem Forscherdrang
leiten.
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Gletscherschwund
in den Alpen:Beispiele zum Gletscherschwund
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