Nach zwei Wochen zäher Verhandlungen hat die UN- Artenschutzkonferenz im japanischen Nagoya einen Durchbruch erzielt. Zur Konferenz in Japan trafen sich Delegierte aus 193 Staaten. Es konnte eine Einigung zum Erhalt der Natur und der Artenvielfalt erzielt werden. Den Verlust der Artenvielfalt will man bis zum Jahr 2000 stoppen.

174 Wissenschaftler aus 38 Ländern kamen zu einem erschreckenden Schluss: rund 20% aller Wirbeltierarten sind weltweit bedroht. Die Forscher vergleichen den Artenabgang mit dem Massenaussterben zur Zeit des Unterganges der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Von den Säugetierarten sind 25% gefährdet oder stark gefährdet, weiters 13% der Vögel, ein Viertel aller Reptilien, über 40% der Amphibien, ein Drittel der Knorpel- und 15% der Knochenfischarten. Und jedes Jahr erhöht sich der Gefährdungsstatus für weitere 52 Arten nach der Roten Liste der IUCN ( International Union for Conservation of Nature).