Forrester: Der Terror der Ökonomie
Der bedingte Enfluss des Mediums
Der Imitationsansatz
Die Katharsis- und Inhibitionsthese
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Soziale Desintegration weist unter anderem hin
- auf eine wachsende Vereinzelung und Isolation der Menschen infolge eines grassierenden utilitaristischen und expressiven Individualismus
- auf ein Lockern der sozialen Verwurzelung bzw. ein Nichtgelingen der notwendigen sozialen Verankerung, infolge der Ablösung von Gemeinschaften durch Lebensstil-Enklaven
- auf eine fortschreitende Ausdifferenzierung des gesellschaftlichen Lebensraumes in eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche mit unter-schiedlichen „Mitgliedschaftsregeln" und handlungsleitenden Grundsätzen
- auf sich verschlechternde soziale Rahmenbedingungen (z.B. Zunahme von Arbeitslosigkeit, Zunahme alleinerziehender Eltern, Zunahme von Armut, ....)
Soziale Desintegration signalisiert den Verlust und Verfall sozialer Ordnungen, sozialer Bindung, informeller Kontrolle und Konfliktregelung.
Soziale Desintegration beschreibt das häufige Nichtgelingen von Sozialisations- und Erziehungsprozessen in unserer pluralistischen und multikulturellen Gesellschaft sowie in einer fortschrittsorientierten Mediengesellschaft, in der die „Vorbilder" und Ordnungsstrukturen aus den Medien stammen.
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