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Lesekiller in der Schule

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Methode "Müller, lies weiter!"

Das gute alte Reihumlesen ist (ausgenommen bei Leseanfängern) unfruchtbar, es ist kein Miteinander und dazu eine fade Lesemaschinerie. Wer kennt das nicht: die Wörter scheinen vom Auge direkt in den Mund zu geraten, ohne dabei den Umweg über den Kopf zu nehmen?

Methode "Brandauer"

Mit verteilten Rollen lesen kann lebensgefährlich für das Literaturverständnis und die Freude am Theater sein. Ausnahme: geeignete Szenen wurden vorher geprobt!

     

 

Methode "Löcher in den Bauch fragen"

Stilles Lesen, garniert mit einer Endlos-Liste Aufgaben und Fragen, erstickt zielsicher die Wirkung des Textes und die Spontaneität der Schülerreaktionen. Der Schüler "liest" nicht, sondern erfüllt Aufträge.

     

 

 

Methode "Überrumpeln"

Unvorbereitetes stilles Lesen ruft oft erschöpfte Leere hervor. Die berühmt-berüchtigte Frage nach dem Sinn des Textes lässt die Gesprächsbereitschaft der Schüler auf den Gefrierpunkt sinken.

 

 
(nach Falschlehner, Vom Abenteuer des Lesens, s. S. 217 ff.)
         
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