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Die
Lesestudie lässt auch Schlüsse über die Unterrichtsgestaltung
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Lesen
in der Schule
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Faktoren,
die sich positiv auswirken |
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Häufiger
verwendete Unterrichtsmethoden in den effizienteren Klassen
– also Faktoren, die sich eher positiv auf die Leseleistungen
auswirken, sind:
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stilles Lesen
im Klassenzimmer und in der Bibliothek,
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gezielte Erweiterung
des Wortschatzes,
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schriftliche
Aufgaben als Ergänzung zum Lesen,
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Gespräche
über Texte,
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häufigeres
Verwenden von Lesebuch und Sprachbuch,
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Anregungen,
Bücher aus der Bibliothek auszuleihen.
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Faktoren,
die sich negativ auswirken |
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Häufiger,
verwendete Unterrichtsmethoden in den weniger effizienten Klassen, also
Faktoren, die sich nicht positiv auf die Leseleistungen
auswirken, sind:
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zuhören,
wenn ein Schüler laut vorliest,
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häufigeres
Verwenden von Fotokopien,
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Texte aus anderen
Schulfächern lesen,
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Lektüre
von Büchern als Hausaufgabe.
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Einige
Aussagen dazu aus der Publikation zur Lesestudie (Klipcerau.a.:
Kurzberichte zur Lesestudie Bozen: Pädagogische Institute 1994):
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In
guten Klassen wird besonderer Wert auf das Bearbeiten schriftlicher
Aufgaben als Ergänzung zum Lesen gelegt. Die Aufgaben beinhalten
Zusammenfassen des Gelesenen, schriftliche Fragen zum Textverständnis
oder Aufsätze in Reaktion auf die Lektüre. |
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Weniger
bedeutsam zur Unterscheidung der Klassen mit unterschiedlichem Leistungsniveau
ist die „inhaltliche“ Bearbeitung von Texten wie Analyse von Stil
und Aufbau eines Textes oder Diskussion über Inhalte . |
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Lehrer
in effizienteren Klassen verwenden häufiger Standardunterrichtsmaterialien
wie Lesebuch und Sprachbuch als Lehrer in weniger effizienten Klassen. |
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Nach:
R. Meraner, Internationale Leistungsvergleiche, in : R. Meraner (Hrsg.),
Eigenständige Schule. Erfahrungen, Reflexionen, Ergebnisse - am Beispiel
der Schulen in Südtirol, Luchterhand 2004, S. 256 |
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