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Schwer behinderte
Jugendliche benötigen auch nach dem Schulabschluß besondere Hilfen bei
der Berufsausbildung. Angeboten wird diese Berufsausbildung von Sonderberufsschulen
und Berufsbildungswerke, die über soziale, ärztliche und psychologische
Dienste verfügen und die auch Freizeitmöglichkeiten anbieten. Kann ein
behinderter Mensch nach Abschlußseiner Berufsausbildung auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, dann bieten ihm die Werkstätten
für Behinderte einen Arbeitspltz oder die Gelegenheit zur Ausübung einer
geeigneten Tätigkeit. Südtirol verfügt über 12 von diesen Berufsschulen
in deutscher und ladinischer Sprache, sowie 8 in italienischer Sprache.
Die Schüler dieser Schulen weisen keine schweren Behinderungen auf, sondern
haben in den meisten Fällen Lernschwierigkeiten. Eigens für junge Menschen
mit Behinderung wurden in einigen Berufsschulen Einführungskurse, von
einjähriger Dauer, und spezielle Berufslehrgänge, von maximal 2jähriger
Dauer, eingerichtet.
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