Normale Helden | ||||||||
Mohandas Karamchand Gandhi (1869) war Rechtsanwalt. Er entwickelte eine Idee zum gewaltlosen Widerstand, er setzte sich von 1893-1914 in Südafrika gegen die Diskriminierung der indischen Einwanderer. 1914 kehrte er nach Indien zurück und setzte sich für die Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien ein. Er wollte Veränderungen ausschließlich mit friedlichen Mitteln erlangen. Er wurde 1948 von einem fanatischen Hindu erschossen. Juri Gagarin (sowjetischer Kosmonaut) war der erste Mensch im All, es war der 12. April 1961 mit dem Raumfahrzeug Wostok1. Er flog 108 Minuten lang im All. Martin Luther King (1929- (ermordet)1968) Er war ein Baptistenpfarrer und Schwarzenführer. Er kämpfte zur Gleichberechtigung zwischen Schwarze und Weißen. Die Schwarzen sollten die gleichen Bürgerrechte bekommen, wie die Weißen. Er kämpfte wie Gandhis Vorbild mit gewaltlosem Widerstand, aber er hatte unter Gewalt zu leiden: er wurde mir Bomben und Steinen beworfen, mit Messer angegriffen. Er gab nicht auf und bekam im Jahre 1964 den Friedensnobelpreis. Er wurde auch mehrmals verhaften. 1968 wurde er von einem ehemaligen weißen Sträfling erschossen. Pancho Villa und Emiliano Zapata waren 2 mexikanische Guerillaführer. Sie setzten sich für eine gerechte Verteilung des Landes ein, da nur wenige Mexikaner Land besaßen und die Ungerechtigkeit groß war. Sie führten Guerilla-Einheiten in den Bürgerkrieg, es war ein erbitterter Kampf zwischen den verschiedenen Revolutionsanführern. Im Jahre 1917 trat eine neue Verfassung in Kraft. Zapata wurde im Jahre 1919 ermordet, 4 Jahre später wurde auch Villa ermordet. Sie zählen zu dem Gründer des modernen Mexikos. Florence Nightingale
(1820-1910) (die Dame mit der Lampe oder den Engel der Krim) Sie wurde
in Florence geboren. Sie arbeitete in deutschen und französischen
Krankenhäusern. Ein Jahr später reiste sie in die Türkei,
sie war so entsetzt von den Zuständen, dass sie die Pflegemethoden
neu organisiert. Die Folge war, dass viele weniger Soldaten an ihren Verletzungen
starben. Als sie im Jahre 1860 nach Albert Schweitzer war ein Missonararzt in Afrika. In Afrika gründete er das Tropenhospital Lambarene, im 1.Weltkrieg wurde es zerstört und durch Orgelkonzerte verschaffte er sich das nötige Geld, ein größeres Hospital zu bauen. Später kam noch eine Station für Leprakranke dazu. 1952 bekam er den Friedensnobelpreis. Er starb 1965 in Lambaren. Helen Keller
wurde 1880 in USA geboren. Durch eine Krankheit erblindete sie und wurde
taub. Sie lebte 6 Jahren in Dunkelheit bis Anne Sullivan, Lehrerin einer
Blindenschule, kam. Sie lehrte Helen das Sprechen, das Schreiben, sich
auszudrücken. Helen besuchte ein College mit Unterstützung von
Sullivan. Helen schrieb zahlreiche Bücher, diese Bücher trugen
bei, dass Blinde und Taube sich Mutter Teresa wurde 1910 in Jugoslawien geboren. Sie wurde Nonne und studierte in Irland und ging danach nach Kalkutta als Lehrerin. Eines Nachts hörte sie eine Stimme, die sagte, dass sie die Armen helfen soll. Sie legte einen Sari an und ging barfuß in die Armenviertel von Kalkutta.1948 gründete sie den Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe". 1979 bekam sie den Friedensnobelpreis. Mit Hilfe ihrer Ordensschwestern rettete sie Kinder, die auf Müllhäufen ausgesetzt worden waren, pflegte Leprakranke und stand Kranke und Sterbende bei. Sie starb am 31. August 1997. James Lind (1716-1794) fand heraus, dass Obst vor Skorbut schützt. 1795 gab die britische Marine den Seeleuten Zitronensaft. Laika war eine Hündin, sie war das erste Lebewesen im All. Sie wurde am 3. November 1957 von den Russen in den Weltraum geschickt. Mit diesem Experiment wollte man die Auswirkung und die Belastungen einer Weltraumreise auf ein Lebewesen feststellen, bevor man einen Menschen ins All schickt. Am 13. April 1958 stürzte der Satellit aus der Umlaufbahn, aber Laika wurde bereits nach einer Woche schmerzlos getötet. Ein anderer Pionier der Raumfahrt war im Jahre 1961 der Schimpanse Ham. Edward Jenner (1749-1823) war ein englischer Dorfarzt, er erfand die Schutzimpfung der Pocken (Blattern). Zu jener Zeit starben jährlich 100000 Menschen an den Pocken. 1798 veröffentlichte er seine Vorschläge und nach und nach waren die Schutzimpfung gesetzlich Pflicht. Mit dieser Schutzimpfung verschwanden die Blattern. Ignaz Semmelweis (1818-1865) Er wurde 1818 in Budapest geboren. Später war er als Assistent an der ersten Wiener Gebärklinik tätig. Hier entdeckte er, dass das Kinderbettfieber eine Infektionskrankheit ist und von den Studenten übertragen wurde. Für diese Entdeckung wurde er gefeuert. Nach dem er keine Arbeit fand kehrte er nach Budapest zurück. Dort war er erst Primararzt und dann Professor für Geburtenlehre an der Universität. Seine Erkenntnisse wurden kritisiert, obwohl wo er tätig war, viele Frauen das Leben rettete. 1865 wurde er in einer Irrenanstalt eingewiesen, nach dem bei ihm sich eine endogene Psychose ausgebreitet hatte. Am 13. August starb er an einer Sepsis, dass durch eine kleine infizierte Wunde hervorgerufen wurde. William Thomas Green Morton (1819-1868) Er entdeckte ein Lötstoff, mit dem er Zähne auf Gebisse befestigen konnte. Ihm gelang durch Anwendung von Äther, den ersten schmerzlosen Eingriff. Andere beanspruchten ungerechtfertigt den Ruhm, Widersacher Jackson erreichte es schließlich, dass Patent von Morton widerrufen wurde. Auch die Öffentlichkeit war auf Jacksons Seite, durch diese Aufregung erlitt Morton einen Schlaganfall und starb 1868. Er hinterließ Frau und 5 Kinder in größter Armut. Erst durch die heutige moderne Geschichtsforschung verhalf Morton zu seinem historischen Recht. Robert Koch (1843-1910) Seine erste Entdeckung war der Erreger des Milzbrandes. 1880 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose. Er entdeckte auch den Erreger der Cholera. Er beschäftigte sich auch mit Malaria und der afrikanischen Schlafkrankheit. 1905 erhielt er den Nobelpreis. Emil Adolf von Behring (1854-1917) Er entdeckte das Diphterieserum und rettete vielen Kinder das Leben. 1901 bekam er den Nobelpreis und er gründete das weltberühmte Serumwerk in Marburg. Frederik Banting: (1891-1941) Durch seine Erfindung rettete er viele Menschen, das Insulin. Er bekam 1923 den Nobelpreis. 1941 starb er an der Front. Johanna von Orleans (1412-1431) auch genannt Jeanne d'Arc, Jungfrau von Orléans oder la- Pucelle. Johanna von Orléans einte die Nation und führte zum französischen Sieg im 100 jährigem Krieg bei. Sie war die Tochter eines wohlhabenden Bauer, schon als kleines Mädchen hörte sie himmlische Stimmen. Diese Stimmen förderten sie auf die Engländer von Frankreich zu vertreiben. Sie überzeugte den Dauphin Charles VII von ihrer göttlichen Mission. Sie bekam eine Truppe und zog in die Schlacht gegen die Engländer. Die gewann die Schlacht bei Orléans. Charles VII wurde darauf zum König gekrönt, er war gegen die Fortsetzung des Krieges, aber Johanna ging trotzdem gegen die Engländer vor. Sie wurde gefangengenommen und als Ketzerei beschuldigt. Am 30. Mai 1431 wurde sie auf den Scheiterhaufen verbrannt. 1456 wurde sie unschuldig gesprochen, 1920 wurde sie vom Papst Benedikt XV heilig gesprochen und zur zweiten Schutzpatronin Frankreichs erklärt, ihr Feiertag ist der 30. Mai. |
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001
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