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Sprache des Films
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Das Wort "Sprache", wird im Fernsehen anders gebraucht
als im täglichen Leben. So ist z. B. die Sprache bei den Nachrichten
kürzer, strenger, nüchterner und entpersönlicht. Im dramatischen Fernsehspiel
wird die Wortwahl und die Sprechweise so gewählt, dass man in einem
kurzen Satz, gewellte Aussagen und Stimmungen zum Ausdruck bringt. Oft
werden Gedanken auch hörbar. In der Regel ist die Sprache auch nicht
spontane Aussage, sondern ein vorher formulierter Gedanke und sorgsam
auf dessen Wirkung geprüft.
- Sprache
der Musik und Geräusche: Vieles an Stimmungen, Ereignissen und Handlungen
wird im Fernsehen nicht nur durch Sprache, Mimik und Gestik zum Ausdruck
gebracht, sondern durch begleitende Musik und Geräusche. So wird z.B.
eine traurige Handlung durch entsprechende Musik trauriger, die Spannung
und Erregung einer Handlung kann durch eine andere Art von Musik bis
ins Unerträgliche gesteigert werden. Das gleiche gilt für Geräusche:
knarrende Tür, dumpfe Schritte, vorsichtiges Schleichen ... Auch das
Abbrechen oder das Fehlen von Geräuschen oder Musik haben eine besondere
Wirkung.
- Das
Bild und seine Ausdrucksmöglichkeiten: Viele Einzelheiten tragen zur
Wirkung des Bildes bei, durch die die Aufmerksamkeit des Zuschauers
in bestimmte Bahnen gezwungen wird, dies sind: Kameraeinstellung, Beleuchtung,
Symbolhaftigkeit, Bewegung und Schnitt bzw. Bildmontage.
Beleuchtung: sie ist ein Mittel um Stimmung und Spannung zu erzeugen.
Symbolhaftigkeit: - die tickende Uhr steht für die unerbittlich fortschreitende
Zeit - steigende Drachen oder fallende Blätter für den Herbst
Bewegung: - die Kamera kann geschwenkt oder gefahren werden. Bilder
können herangeholt bzw. fortbewegt werden.
Montage: in einem Film geht es darum, eine neue Realität zu schaffen.
Bilder und Bildfolgen werden in einen bestimmten Zusammenhang gebracht.
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