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Kann
man ein Parfüm beschreiben?
Manche sagen ja, andere
hingegen sagen nein. Ob es wirklich möglich ist, darüber streiten
sich die Geister. Laut Jacques Polge, Chanel´s Nase, ist dies unmöglich.
Ein Parfum kann man nicht einfach mit Worten beschreiben, man braucht
Bilder, Farben, Melodien, Lieder und Landschaften. Man braucht etwas Mystisches,
welches mit dem Duft Erinnerungen, Gefühle und Stimmungen erweckt.
Die Duftströme
eines Parfums wechseln je nach Person. Warum? Jede Person hat einen anderen
ph-Wert. Je nach Säuregehalt der Haut reagiert die Essenz unterschiedlich.
Einige
Regeln für den richtigen Kauf und die Benutzung:
- Sollte man nicht
mehr als drei Düfte probieren, da unser olfaktorisches Zentrum
nicht in der Lage ist, mehr als drei verschiedene Parfums wahrzunehmen,
sonst geht die Nase in "tilt". Es gibt ein sehr einfaches
Gegenmittel dafür. Kurz an einer Hand voll Kaffeebohnen schnuppern.
Die Düfte sind spurlos verschwunden und das olfaktorische Zentrum
ist für eine Neuaufnahme fähig.
- Man sollte eine
kurze Pause zwischen Probe und Kauf des Parfums legen, weil sich auf
unsere Haut sehr viele chemische Reaktionen abspielen, und deshalb braucht
jedes Parfum eine Entfaltungsphase, die je nach Säuregehalt der
Haut kürzer oder länger dauert.
- Handgelenk und
hinter den Ohren sind die zwei häufigst besprühten Stellen.
Sie müssen aber nicht immer eingehalten werden. Es kann auf jeder
beliebigen Stelle des Körpers besprüht werden, wichtig ist
nur, dass es eine gut durchblutete Stelle ist. Durch die starke Durchblutung
der Hautoberfläche "öffnet" sich die Fragranz und
der Duft entfaltet sich in seiner ganzen Intensität.
- "Verleiht
dem Parfum ein längeres Leben!" Nach jedem Gebrauch schließt
die Flakons, so vermeidet ihr das Ausströmen der flüchtigen
Gase. Bewahrt die Fläschen, so wie auch andere kosmetische Mittel
in trockener und eher kühler Lage. Wichtig: Aber auch fern von
Kinderhänden.
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