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Bevölkerungsexplosion - oder?
Wachstum der Weltbevölkerung -
Zahlen und Daten

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Jahr
 
Entwicklung der Weltbevölkerung nach Erdteilen
(in Millionen Einwohner)
Amerika
Asien
Europa
Afrika
Australien,
Ozeanien
Nord-
amerika
Mittel-
amerika
Amerika
gesamt
1750
1
...
12
479
140
95
2
1800
6
...
25
602
187
90
2
1850
26
...
59
749
266
95
2
1900
81
...
144
937
401
120
6
1950
166
37
331
1354
593
224
13
1960
199
50
416
1639
667
281
16
1970
226
70
512
2066
738
363
19
1980
252
93
614
2538
794
481
23
1985
265
105
668
2784
819
557
25
1990
276
118
724
3053
841
648
26
2000
295
145
835
3631
883
872
30
     
   
     
youtube-Video
  Der Film human population through time des American Museums of National History zeigt sehr schön die Entwicklung in den letzten 200.000 Jahren.
     

Anmerkung:
 

Wenn ihr Tabellen oder Teile davon aus der Lernumgebung in eure Tabellenkalkulation kopieren wollt, geht das in zwei Schritten:

1) Markiere durch Darüberziehen mit gedrückter linker Maustaste den Teil der Tabelle (er wird blau hinterlegt) und kopiere ihn mit Ctrl-C in den Arbeitsspeicher.

2) Wechsele in die Tabellenkalkulation und klicke auf die Anfangszelle. Mit Ctrl-V wird der kopierte Tabellenteil eingefügt.

 
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Drei alternative Prognosen
zur Weltbevölkerung


Quelle:
"Population Division Departments" der UNO

akuelle Zahlen siehe:
The world factbook


Und die
Bevölkerungsuhr
tickt weiter!

 
Jahr
Prognosen zur Welt-Population in drei Varianten
Bevölkerung in Tausend
stärkste
Zunahme
mittlere
Zunahme
kleinste
Zunahme
2005
6 501 617
6 453 628
6 403 651
2010
6 966 491
6 830 283
6 688 557
2015
7 446 772
7 197 247
6 939 483
2020
7 912 776
7 540 237
7 159 031
2025
8 364 838
7 851 455
7 334 237
2030
8 817 590
8 130 149
7 454 422
2035
9 278 887
8 378 184
7 518 174
2040
9 740 745
8 593 591
7 529 259
2045
10 193 284
8 774 394
7 492 193
2050
10 633 442
8 918 724
7 408 573
 
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Grafik: umwelt-im-unterricht.de/ CC BY-NC-SA 3.0

 
     

Wie viel Menschen
kann die Erde ernähren?

zitiert und zusammengefasst aus einer Problematisierung in:
DIE ZEIT vom 15.3.2007

 

... "Im Jahr 2050 wird es wohl rund ein Drittel mehr Esser auf der Erde geben als heute. Seit langem warnen Experten vor Engpässen in der Ernährung. Wird es erst recht zu Hungersnöten kommen, wenn auch noch Energielieferanten den Nahrungspflanzen die Ackerfläche rauben? ...

Und es gibt noch mehr Gründe, sich um die künftigen Erträge aus der Landwirtschaft Sorgen zu machen. Allem voran steht der Klimawandel. Schon heute ruinieren Überschwemmungen in Mosambik und Sambia und Dürren in Australien und Südafrika häufiger als früher die Ernten. ... In Südindien schwemmen ungewohnt heftige Monsungüsse den fruchtbaren Boden fort. Auch Bauern in Teilen Südamerikas können sich auf die vertrauten Rhythmen der Natur nicht mehr verlassen. ... Rund ein Drittel der klimaschädlichen Gase werden durch Umwandlung von Naturräumen in Ackerflächen und durch den gigantischen Energie-Einsatz der industriellen Produktionsweisen verursacht. ... Außerdem verursachen die Verdauungsprozesse von Nutztieren 60 Prozent der klimaschädlichen Methanemissionen. Die Belastung wird eher noch zunehmen, wenn in Zukunft auch die Schwellenländer mehr Fleisch konsumieren. ...

Wie viele Menschen kann die Erde also langfristig ernähren? ... Bei italienischer Kost würde die Welternte nur noch für fünf Milliarden Menschen reichen. Bei amerikanischer Lebensweise mit ihren vielen Big Macs, Steaks und Eiern nur noch für 2,5 Milliarden. ...
Eine Lösung des Ernährungproblems wäre mehr Ackerflächen für den Pfanzenanbau und für die Tierhaltung. Aber: Klimaschützer drängen auf den Erhalt der Wälder und fordern sogar, neuen Wald zu pflanzen, weil er durch Fotosynthese das schädliche Klimagas CO2 bindet. ...
Auf der anderen Seite wollen die großen Saatgutunternehmen "die grüne Revolution durch Gentechnik revolutionieren" ...
Die genveränderten Hochleistungsorten der neuen Generation sollen ohne Pflanzenschutz und ohne Bewässerung bessere Erträge bringen. Mit gentechnisch veränderten Pflanzen soll den Pflanzen auch eine Resistenz gegen salzhaltige Böden verschafft werden, deren Salzgehalt aber gerade durch den Raubbau mit Monokulturen entstanden ist. In deren Folge die großen Ausschwemmungen der Böden stattfinden. ...

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