Anmerkung:
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Wenn ihr Tabellen oder Teile davon aus der Lernumgebung in eure Tabellenkalkulation kopieren wollt, geht das in zwei Schritten:
1) Markiere durch Darüberziehen mit gedrückter linker Maustaste den Teil der Tabelle (er wird blau hinterlegt) und kopiere ihn mit Ctrl-C in den Arbeitsspeicher.
2) Wechsele in die Tabellenkalkulation und klicke auf die Anfangszelle. Mit Ctrl-V wird der kopierte Tabellenteil eingefügt. |
Wie viel Menschen
kann die Erde
ernähren?
zitiert und zusammengefasst aus einer Problematisierung in:
DIE ZEIT vom 15.3.2007 |
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... "Im Jahr 2050 wird es wohl rund ein Drittel mehr Esser auf der Erde geben als heute. Seit langem warnen Experten vor Engpässen in der Ernährung. Wird es erst recht zu Hungersnöten kommen, wenn auch noch Energielieferanten den Nahrungspflanzen die Ackerfläche rauben? ...
Und es gibt noch mehr Gründe, sich um die künftigen Erträge aus der Landwirtschaft Sorgen zu machen. Allem voran steht der Klimawandel. Schon heute ruinieren Überschwemmungen in Mosambik und Sambia und Dürren in Australien und Südafrika häufiger als früher die Ernten. ... In Südindien schwemmen ungewohnt heftige Monsungüsse den fruchtbaren Boden fort. Auch Bauern in Teilen Südamerikas können sich auf die vertrauten Rhythmen der Natur nicht mehr verlassen. ...
Rund ein Drittel der klimaschädlichen Gase werden durch Umwandlung von Naturräumen in Ackerflächen und durch den gigantischen Energie-Einsatz der industriellen Produktionsweisen verursacht. ...
Außerdem verursachen die Verdauungsprozesse von Nutztieren 60 Prozent der klimaschädlichen Methanemissionen. Die Belastung wird eher noch zunehmen, wenn in Zukunft auch die Schwellenländer mehr Fleisch konsumieren. ...
Wie viele Menschen kann die Erde also langfristig ernähren? ... Bei italienischer Kost würde die Welternte nur noch für fünf Milliarden Menschen reichen. Bei amerikanischer Lebensweise mit ihren vielen Big Macs, Steaks und Eiern nur noch für 2,5 Milliarden. ...
Eine Lösung des Ernährungproblems wäre mehr Ackerflächen für den Pfanzenanbau und für die Tierhaltung. Aber: Klimaschützer drängen auf den Erhalt der Wälder und fordern sogar, neuen Wald zu pflanzen, weil er durch Fotosynthese das schädliche Klimagas CO2 bindet. ...
Auf der anderen Seite wollen die großen Saatgutunternehmen "die grüne Revolution durch Gentechnik revolutionieren" ...
Die genveränderten Hochleistungsorten der neuen Generation sollen ohne Pflanzenschutz und ohne Bewässerung bessere Erträge bringen. Mit gentechnisch veränderten Pflanzen soll den Pflanzen auch eine Resistenz gegen salzhaltige Böden verschafft werden, deren Salzgehalt aber gerade durch den Raubbau mit Monokulturen entstanden ist. In deren Folge die großen Ausschwemmungen der Böden stattfinden. ... |