Die folgenden Zitate aus dem  
        5. Kapitel des Buches sollen emotionalisieren!
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      Die 
      folgenden Zitate aus dem 5. Kapitel des Buches sollen emotionalisieren, 
      aber auch verdeutlichen helfen, dass Gewaltphänomene in Folge von Arbeitslosigkeit 
      auch von der harten Gewinnmaximierung des Großkapitals abhängen.  | 
  
   
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        Widersprüchlichkeit einer Gesellschaft  
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    " .... Vielen 
      Jugendlichen bleibt eine offene, aufregende Zukunft voller Hoffen und Bangen 
      versagt. Sie werden daran gehindert, einen Platz in der Gesellschaft zu 
      finden, .... Hier ist die Widersprüchlichkeit einer Gesellschaft zu 
      erkennen, die auf Arbeit, d.h. auf Beschäftigung gegründet ist, 
      während der Arbeitsmarkt nicht nur zum Stillstand kommt, sondern bereits 
      zusammenbricht. | 
  
   
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       Die 
        Situation in den Vorstädten 
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    Diese 
      Widersprüche finden sich, bedrohlich vertieft, in bestimmten Vorstädten. 
      Denn wenn es sich schon für die Mehrheit als schwierig und wenig aussichtsreich 
      erweist, Eingang in die Arbeitswelt zu finden, gibt es für andere überhaupt 
      keine Chance auf ein solches Recht. | 
  
   
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       Unheil 
        ohne Ende und Grenzen 
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    Für 
      die Vorstadtjugend ... kennt das Unheil weder ein Ende noch Grenzen, nicht 
      einmal trügerische Grenzen. Ein sorgfältig ausgelegtes Netzwerk 
      ... verwehrt den jungen Menschen den Erwerb legaler Mittel, mit denen sie 
      ihr Leben bestreiten könnten, verwehrt ihnen aber auch jedes Recht 
      auf Anerkennung. | 
  
   
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       Die 
        Ausgeschlossenen..., 
        von Geburt an .... 
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    Sie 
      sind bereits aufgrund ihrer Herkunft ... von Anfang an verstoßen, 
      sie sind die "Ausgeschlossenen" par exelance. ... Ihre Grenzen standen schon 
      vor ihrer Geburt fest, und ... ebenso ...die Ablehnung und ... Gleichgültigkeit 
      ..., die sie erfahren. ... (Aber) aus dieser Gleichgültigkeit schreckt 
      die Gesellschaft immer (mal) wieder empört auf: "Sie" gliedern sich 
      nicht ein, "Sie" nehmen nicht alles mit der Dankbarkeit an, die man zu Recht 
      erwarten könnte ...Zumindest nehmen sie es nicht an, ohne sich zu wehren, 
      ... "Sie" jedoch besitzen die Frechheit, sich nicht einzugliedern, .... | 
  
   
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       Die 
        in Ohnmacht 
        gefangene Jugend 
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    (In 
      diesem No-mans-Land), in dieser Leere, in dieser endlosen Vakanz verkommen 
      Schicksale, gehen Energien verloren und enden Lebenslinien. Diejenigen, 
      deren Jugend dort ohnmächtig gefangen ist, sind sich dessen bewusst 
      und halten sich nicht damit auf, ihr weiteres Leben zu planen. Auf die Frage 
      "Wie stellst du dir dein Leben in 10 Jahren vor?", antwortete einer von 
      ihnen: "Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie ich nächste Woche leben 
      werden." ... | 
  
   
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       Die 
        mit Vorurteilen 
        belegte Jugend 
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    Die 
      Vorurteile gegen diese Jungen und Mädchen sind der Art ..., dass man 
      sie sogar dafür verantwortlich macht, in diesen Vierteln zu wohnen. 
      Man braucht nur ihre enormen Schwierigkeiten zu sehen, wenn sie bei der 
      Arbeitsuche ihre Adresse angeben müssen. ... | 
  
   
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       Ihr 
        Leben verlebt 
        wie ein Alptraum 
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    Es 
      geht hier nicht darum, Engel aus ihnen zu machen, ihre Tendenz zur Straffälligkeit 
      und Kriminalität zu leugnen, ... Die von ihnen angerichteten Schäden 
      sind offensichtlich, aber was ist mit den Schäden, die sie erleiden? 
      Ihr Leben verlebt wie ein vager, nicht enden wollender Alptraum, den eine 
      ohne sie funktionierende Gesellschaft geschaffen hat, ..." |