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           Handy, Internet, MP3.. Geldsorgen und Bedrohungen 
      Verfügbares 
      Taschengeld -  
      mögliche Schuldenfalle  | 
          
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        180.000 Jugendliche müssen Kredite aufnehmen, um ihre Handyrechnungen zu zahlen.  
             
            Die hohen Kosten entstehen aber nicht durch zu lange, zu häufige Telefongespräche, sondern durch Zusatzdienste wie SMS, MMS oder Internet – alle diese Extras gehen enorm ins Geld." 
              
            (Sendung 3sat 20.2.04) 
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         Verfügbares Taschengeld 
  in den Händen  
        von Europas Jugend  
      Stand: 
        2001 
        Quelle: Globus 7979 
     | 
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          Land  | 
           
             Taschengeld 
              in Euro  
              (in Kaufkraft umgerechnet) 
           | 
         
         
          |  
             10 bis 13jährige 
           | 
           
             14 bis 17jährige 
           | 
         
         
          | Dänemark | 
           
             13 
           | 
           
             19 
           | 
         
         
          | Deutschland | 
           
             17 
           | 
           
             25 
           | 
         
         
          | Finnland | 
           
             15 
           | 
           
             17 
           | 
         
         
          | Frankreich | 
           
             12 
           | 
           
             16 
           | 
         
         
          | Griechenland | 
           
             20 
           | 
           
             21 
           | 
         
         
          | Großbritannien | 
           
             15 
           | 
           
             17 
           | 
         
         
          | Italien | 
           
             14 
           | 
           
             18 
           | 
         
         
          | Niederlande | 
           
             18 
           | 
           
             22 
           | 
         
         
          | Österreich | 
           
             16 
           | 
           
             24 
           | 
         
       
     | 
   
   
    |   | 
      | 
      | 
   
   
    |            Eine 
              Verbraucheranalyse zum Taschengeld 
              aus dem Jahre 1999  |   | 
     
       Taschengelder, Geldgeschenke 
        und Sparguthaben von Kindern und Jugendlichen summieren sich im Schnitt 
        auf jährlich 905 Euro pro Kopf. Sechs- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche verfügen über ein Gesamtvermögen von 8,95 Millionen Euro. Insgesamt 
        erhalten die Youngster im Schnitt 115 Euro zu Weihnachten und Geburtstag 
        und haben rund 500 Euro auf dem Sparkonto. Im Monat können Kids durchschnittlich 
        26 Euro ausgeben - Jugendliche über 14 Jahren ungefähr das Doppelte, 
        so eine Verbraucheranalyse aus dem Jahre 1999 umgerechnet in Euro. ... 
     | 
   
   
    |    | 
      | 
      | 
   
   
    Taschengeldsätze  
      Empfehlungen des Amtes für Jugend und Familie, Regensburg, im Jahr 2006 (stellvertretend für Ämter in anderen Städten) 
      Empfehlung der Zeitschrift  
        "Eltern und Family" 
        im Jahr 2006  
        
        
                   | 
      | 
    Das Amt für Jugend und Familie der Stadt Regensburg hält zur Zeit (im Jahr 2006) folgende Taschengeldsätze  für angemessen: 
      
        
          
            | im Vorschulalter (ab ca. 5 Jahren) | 
            wöchentlich ca.  | 
            1,00 €  | 
           
          
            | ab Schuleintritt (bis 7 Jahre) | 
            wöchentlich ca.  | 
            2,00 €   | 
           
          
            | 8 und 9 Jahre | 
            wöchentlich ca.  | 
            3,00 €   | 
           
          
            | 10 und 11 Jahre | 
            monatlich ca.  | 
            15,00 €   | 
           
          
            | 12 und 13 Jahre | 
            monatlich ca.  | 
            17,50 €  | 
           
          
            | 14 und 15 Jahre | 
            monatlich ca.  | 
            26,50 €  | 
           
          
            | 16 und 17 Jahre | 
            monatlich ca.  | 
            35,00 €  | 
           
        
       
      Ab 18 Jahre soll das Taschengeld entsprechend angehoben werden. 
      
        
           Alter   | 
           Betrag in Euro (wöchentlich)  | 
         
        
           10 Jahre   | 
           12,50   | 
         
        
           11 Jahre   | 
           15   | 
         
        
           12 Jahre   | 
           17,50   | 
         
        
           13 Jahre   | 
           20   | 
         
        
           14 Jahre   | 
           22,50   | 
         
        
           15 Jahre   | 
           25,50   | 
         
        
           16 Jahre   | 
           30,50   | 
         
        
           17 Jahre   | 
           41   | 
         
        
           18 Jahre   | 
           62   | 
         
             
       | 
   
   
    |    | 
      | 
      | 
   
   
    |  
       Die 
        Erfolgsstory  
        der kurzen Nachrichten  
      von 
        Kassian Stroh, 
        Süddeutsche Nr 112, 2004 
        (Auszüge)         
         
          
     | 
      | 
     
       .... "Als 1995 die SMS-Funktion 
        standardmäßig auf den Mobilfunkkarten installiert wurde, war 
        das der Strartschuss zum Massenmarkt. 1996 wurden nach Angaben des Verbandes 
        der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten immerhin schon 
        100 Millionen Kurznachrichten in Deutschland versendet. Im vergangenen 
        Jahr waren es 25,5 Milliarden. ... 
        In den Anfangsjahren von 1997 bis 2000 vervierfachte sich die Zahl der 
        Textnachrichten jedes Jahr. ... 
        Zur Zeit nimmt MMS überproportional zu, aber SMS bleibt auf einem 
        hohen Niveau. ... 
        Eine Prognose schätzt die Zahl der SMS auf jährlich 32 Milliarden 
        im Jahre 2005, dann aber gehe sie zurück auf 26.5 Milliarden bis 
        2008. ..." 
         
        Kinder in der Schuldenfalle 
      "Mit Datendiensten 
        verdiene sich die Branche vor allem an Kindern 'dumm und dusselig', 
        und das sei durchaus kritisch zu sehen", warnt Carola Elbrecht von der 
        Verbraucherzentrale.  
        Viele Kinder rutschen schnell in eine Schuldenfalle, 
        nicht zuletzt wegen zahlreicher unseriöser Anbieter. "Uns sind 
        Fälle bekannt, dass Zwölfjährige in einen SMS-Chat gelockt 
        wurden, obwohl der Anbieter das Alter des Kindes kannte." Manche 
        dieser SMS-Chats ziehen sich über Wochen dahin, am Ende stehen dann 
        mehrere hundert Euro auf der Rechnung.... 
        Zum Beispiel 
        bekommen Handy-Besitzer eine SMS zugesandt mit der geschickt formulierten Bitte, 
        eine teure Sondernummer zurückzurufen ... 
       | 
   
 
 
   
     | 
   
   
             Wegen G e l d s o r g e n  den  Tod  gesucht   | 
   
   
    |  
       Hohe Telefonkosten / Junge lebend entdeckt 
     | 
   
   
    |   | 
   
 
   
    Dortmund  
(WAZ vom 27.4.2002)  
Sein schlechtes Gewissen trieb ihn zu einer verzweifelten Entscheidung: Ein 13-Jähriger wollte sich am späten Donners- tagabend in Dortmund umbringen. 
Er kündigte an, sich vor einen Zug zu werfen. Als die Eltern die Polizei alarmierten, lösten die Beamten eine große Suchaktion aus. Die Bahnstrecke Dortmund - Kamen wurde teilweise gesperrt. Ein Polizeihubschrauber suchte aus der Luft. Nach einer  
     | 
     | 
    Stunde wurde der Junge im Gebüsch, nur fünf Meter vom Gleis entfernt, entdeckt ... 
  Grund für die Selbstmordabsichten des Kindes: Eine Telefonrechnung in Höhe von mehreren Tausend Euro ... 
"Ein ganz schlimmer Fall", urteilt ... Wolfgang Huber vom Verein Schuldnerhilfe Esssen.  
"Wir wissen aus unseren Beratungsgesprächen, dass der Schuldendruck auf Jugendliche immer größer wird. Viele sind verzweifelt." ...  | 
     | 
    "Schuldenfalle Nummer Eins ist das Handy." 
  Für Ärger sorgt verstärkt auch das Surfen im Internet.  
  Huber: "Die Jugendlichen können sich ihre Klingeltöne fürs Handy aus dem Internet herunterladen, aber wenn man sie fragt, was eine SMS kostet, wissen sie das nicht.  
  Viele legen ein erschreckendes Desinteresse an den wichtigen Kleinigkeiten des Alltagslebens an den Tag. Dadurch bekommen sie Geldprobleme." | 
   
 
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						Letzte Änderung: 09.03.2009 
            © Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe 
            - Bozen. 2000 - 
						
							
						
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