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Eine erste Modellannahme
zur Eskalation von Gewalt
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Zum Verlauf einer Schlägerei unter Kindern
könnt ihr zunächst einmal annehmen,
dass die Gewalt gleichbleibend zunimmt. Dies wird
mit einem angenommenen Zunahme-Faktor
beschrieben, z.B. Faktor 2
Die Ausgangsgewalt zu Beginn der Eskalation wird
ebenfalls mit einer Zahl (Stärke der Gewalt),
z.B. mit 1 beschrieben oder angenommen.
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Den Verlauf der angenommenen
Eskalation könnt ihr mit Zahlen in einer
Tabelle errechnen:
Nach einer Minute wird die vorhandene Endstärke
der Gewalt mit dem Faktor 2 multipliziert und
erreicht dann die Endstärke 4. Diese wird
nun wieder mit 2 multipliziert ....
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Nach ... Minuten
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Stärke der
Gewalt
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Zunahme-Faktor
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Endstärke
der Gewalt
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0
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1
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2
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2
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1
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2
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2
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4
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2
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4
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2
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8
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3
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8
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2
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16
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4
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16
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2
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32
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2
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Balkendiagramm zur Eskalation von Gewalt
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Ideen für mögliche,
selbstorganisierte
Übungen:
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- Berechnet in der Tabelle schrittweise jeweils
die Endstärke der Gewalt bei weiter zunehmender
Eskalation.
- Nehmt einmal an, dass die Zunahme mit dem
Summanden 2 beschrieben wird. Wie sieht dann
jeweils die Endstärke der Gewalt in der
Tabelle und im Balkendiagramm aus?
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Eine veränderte Modellannahme:
Sicher dürft ihr annehmen, dass von anderen
Kindern oder Erwachsenen versucht wird, das Konflikt-
oder Gewaltpotenzial zu mindern. Das bedeutet
aber, dass sich der Zunahme-Faktor oder der Zunahme-Summand
im Verlauf ändert. Er kann sinken oder sogar
ganz klein oder Null werden.
- Fertigt eine Tabelle mit unterschiedlichen
Zahlen für die Ausgangsgewalt an.
- Fertigt eine Tabelle mit einem veränderlichen
Zunahme-Faktor oder Zunahme-Summand an.
- Welche Modellierung ist sinnvoller, die mit
einem Faktor oder die mit einem Summand?
- Was sagen euch die Tabellen bzw. die Diagramme?
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