Wenn ihr das Wort "Kraft" hört,
dann ballen viele von euch automatisch die Faust
und tun so, als ob sie boxen wollten. Falls aber
geboxt wird, so wirkt die in den Armmuskeln antrainierte
Kraft auf den Gegner ein. Es gibt blaue Flecken
oder sogar stärkere Verletzungen. Man kann
sagen:
Formveränderungen
sind die Folge
einer einwirkenden Kraft.
Ein anderes Beispiel: Wollt ihr
die Bewegung eines fahrenden Schlittens ändern,
so müsst ihr kräftig auf ihn einwirken.
Man kann also auch sagen:
Bewegungsänderungen
sind die Folge
einer einwirkenden Kraft.
Betrachten wir nach diesen Vorüberlegungen
nun einen hochgehaltenen Stein. Er würde,
wenn er nicht gehalten würde, auf die Erde
herunterfallen. Er wird von der Erde durch eine
Kraft angezogen. Und über diese Kraft können
wir folgendes aussagen:
1. Die Kraft, die
ihr im Arm spürt, ist umso größer,
je schwerer der Stein ist. Die Kraft hängt
also von der Masse (dem Gewicht) ab.
2. Die Formveränderung
am Boden, also die wirkende Kraft, hängt
von der zunehmenden Geschwindigkeit
(= Beschleunigung)
ab, mit der der Stein auf die Erde auftrifft.
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