Lernen neu denken | ||||||||
blikk schulentwicklung | ||||||||
Das Konzept: Problemorientiertes Lernen |
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Kriterien
für Probleme
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Bei diesem Konzept stehen Probleme im Mittelpunkt, die aber in den Augen der Lernenden einige Kriterien erfüllen müssen: Die Probleme müssen authentisch sein, also einen Bezug zu einer realen Situation oder realen Ereignissen haben und aktuell sein oder für die Lernenden von persönlicher Brisanz sein. Kurz: sie müssen die Neugierde wecken und für den Lernenden relevant sein. Im Einzelfall kann es sich im Mathematikunterricht auch für besonders interessierte Schüler und Schülerinnen um ein innermathematisches Problem handeln. Aber eben nicht nur! |
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Forderungen
für problemorientiertes Lernen
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Passende Problemstellungen sind jedoch nur ein Element im Ansatz der Problemorientierung. Wesentlich für den Ansatz ist, dass in ihm eine gemäßigte konstruktivistische Auffassung vom Lernen vertreten wird. Demzufolge ist Lernen primär ein aktiver und konstruktiver Prozess, der stark von individuellen Voraussetzungen und vom Kontext abhängt und dessen Ergebnisse daher kaum vorhersagbar und nur indirekt zu beeinflussen sind. Daraus lassen sich Forderungen für ein problemorientiertes Lernen ableiten:
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003 |