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Ende gut, alles gut. (13/14)

 

Glira Valeria

Dienstag, 7. Januar 2014

Kategorie:

Erlebniserzählung
 

Es war an einem Montag, als ich müde und gestresst von einem langen Schultag nach Hause kam.

Ich bog mit meinem roten Fahrrad in die Schmiedstraße ein. Jetzt waren es nur noch ca. 700 Meter bis ich endlich Zuhause ankam.

Es war ein kalter und eisiger Wintertag und ich spürte, wie es langsam anfing zu schneien.

Die Schmiedstraße war eine lange und stark bewohnte Straße, doch es war meistens sehr ruhig.

Morgen war Weihnachten, darauf freute ich mich schon das ganze Jahr riesig. Heute war der letzte Schultag gewesen und die Lehrer gaben uns für die nächsten zwei Wochen haufenweise Hausaufgaben. Ich dachte: „Das ist doch total unfair! In den Weihnachtsferien will ich Skifahren und nicht lernen!“

Ich fuhr langsam an den vielen Häusern vorbei. In einem Hausgarten bauten zwei Kinder gerade an einem großen und prächtigem Schneemann mit grauem Schal und einer grün-rot gepunkteten Mütze.

Aus dem nächsten Haus hörte man eine leise und angenehme Melodie. Es war ein Weihnachtslied. Ich blieb kurz stehen um herauszufinden, um welches Lied es sich handelte. Mir gingen in diesem Moment viele Weihnachtslieder durch den Kopf, bis ich feststellen konnte, dass es sich um ’’Stille Nacht’’ handelte. Dann fuhr ich langsam weiter.

Als ich am übernächsten Haus ankam, klopfte ich sanft an die Tür.

Eine liebevolle Frau mit grauem, kurzem Haar öffnete mir die Tür und sagte mit einem lächeln: „Hallo. Da bist du ja endlich! Ich habe schon lange auf dich gewartet.“ „Ja, ich weiß, entschuldigen Sie Frau Tark, es ging nicht eher.“, erwiderte ich freundlich. „Ja, ok“, sagte die liebevolle Frau „komm doch rein, du hast sicher zu kalt.“

Ich betrat mit kleinen Schritten das Haus und ein wundervoller Geruch von Zimt und Keksen erfüllte di Luft. Frau Tark ging in die Küche und kam kurze Zeit später mit einem Säckchen gefüllt mit leckeren Weihnachtskeksen auf mich zu. „Hier bitte. Ein Sack mit Weihnachtskeksen für deine Mutter. Und bitte richte ihr schöne Grüße und frohe Weihnachten aus.“, sagte die alte Dame und ich antwortete: „Ja, ok, mach ich. Ein frohes Fest ihnen auch Frau Tark. Und danke für die leckeren Plätzchen.“ Ich packte die Kekse in meine Schultasche, verließ das Haus und fuhr mit meinem Fahrrad weiter.

Jetzt raste ich durch die Schmiedstraße und war glücklich, denn morgen war Weihnachten und ich hatte nun 2 Wochen Ferien. Mein Mund formte sich zu einem kleinen Lächeln, und ich genoss den Schnee.

Plötzlich übersah ich einen Hund. Er fing laut an zu bellen und vor lauter Aufregung stolperte ich mit meinem alten Fahrrad. Ich flog im hohen Bogen auf ein Haus zu und landete mit den Armen Voraus in einem Vorgarten. Aber das war erst der Anfang: Der ganze Schnee, der sich in den letzten Tagen auf dem Hausdach angesammelt hatte, fiel auf mich herunter, sodass ich unter ihm begraben war. Was sollte ich jetzt tun? Ich bekam riesige Panik, denn ich war komplett eingeschlossen und erst gestern hatte ich gelesen, das unter einer Schneemasse nach 20 Minuten keine Überlebenschance mehr hätte. Ich fing an laut zu schreien und mit den Füßen gegen den Schnee zu strampeln, doch nichts half.  

Nach 10 Minuten war ich immer noch eingeschneit und hilflos im Schnee. Ich fing leise an zu weinen und ich spürte wie mein ganzer Körper zitterte und fror. Die Schneemasse wurde immer schwerer, es musste nun viel dickere Flocken schneien.

Doch plötzlich hörte ich eine leise Stimme: „Hallo? Ist da jemand?“ Ich schrie so laut ich konnte; „Ja! Bitte helfen sie mir!“ „OK!“, erwiderte die männliche Stimme und rief di Rettung.

Nach 5 Minuten war ich befreit. Main Opa war die Stimme, er hat mich gerettet und er war mein Held!

Ich dachte nur noch: „DANKE! DANKE!“ Opa brachte mich nach Hause und wir aßen Frau Tark’s Kekse und tranken eine heiße Tasse Kakao.

         Tja, Ende gut alles gut. ;)

platzchan

 

2 Kommentare

1 Kommentar von Pöhl Sophie

07.01.2014 10:14

Du hast eine sehr schöne Geschichte geschrieben.
Die hast du sehr schön geschrieben.
 
 

2 Kommentar von Brigitte Regele

07.01.2014 10:20

Sehr spannend erzählt.
 
 

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