Musik-Malen
Bereits in diesem Beitrag habe ich Musiclab von Google vorgestellt. |
Hier möchte ich einen Teil vorstellen, der wirklich Spaß macht und eine Verbindung mit der Kunst herstellt. Es heißt Kandinsky und indem die Kinder mit Farben und Formen experimentieren, entstehen verschiedenste 'musikalische Bilder'.
Linien, die Position im Bild, Kreise, ausgefüllte Kreise... all das lässt verschiedenste Töne entstehen, die dann gespielt werden. Man kann auch den Tonraum und die Farben ändern.
Dieses Tool ist sowohl für den Kindergarten als auch für die Grundschule geeignet und macht großen Spaß.
Der Einsatz für den Unterricht ist in verschiedenen Szenarien denkbar:
- Auseinandersetzung mit Kandinsky und seinen Werken
- Passende Musik suchen - von klassisch bis modern
- Selbst auf Papier malen von Formen und Linien mit verschiedenen Farben zu einer Musik
- Diskussion über die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arbeitsweisen: konkret versus digital
- ....
Musikalische Spielereien
Die Gruppe der Kinder ab 9 -10 Jahren beginnt ihren Musikstil zu ändern. Warum nicht mal selbst etwas produzieren und dabei das Potential der digitalen Medien nutzen? |
Die Incredibox ist ein spannendes Angebot für alle, die sich ein wenig mit Rap beschäftigen wollen. Wer es mal selbst ausprobiert hat, wird mit Begeisterung immer wieder damit experimentieren.
Es stehen verschiedene Angebote zur Verfügung, die Herausforderung besteht darin, dass es eigentlich ein A Cappella - Angebot ist. Es stehen verschiedene 'Personen' zur Verfügung und dazu ein größeres Angebot an gesungenen Rhythmen und Melodien.
Durch Ziehen der Rhythmen auf die Person entsteht so schrittweise ein Rap, der ständig verändert werden kann.
Auf Incredibox.com kann man über den Menüpunkt DEMO erste Versuche starten und diese dann auch teilen bzw. zu den Lesezeichen hinzufügen.
Einziger Wermutstropfen ist, dass man für die Vollversion bezahlen muss, wobei es eigentlich die ganze Bandbreite abdeckt.
Für den Unterricht selbst kann es spannend sein, dass die Kinder zunächst sich mit Rap grundsätzlich beschäftigen, indem sie mit diesem Angebot experimentieren. In einer zweiten Phase wäre dann auch daran zu denken, ob die Kinder nicht selbst mit ihren eigenen Stimmen Raps oder A Cappella probieren.
Das Entdecken, was man mit der eigenen Stimme aktustisch alles machen kann, ist für die Kinder (und auch Erwachsenen) äußerst spannend und fördert die Kreativität.
Klassik - Adventskalender
Das Haydn-Orchester hat einen sehr schönen Adventskalender gestaltet, der aus Bildern aus Südtirol und Aufnahmen klassischer Musik besteht.
Dies kann im Unterricht zur Entspannung und auch als besinnlicher Teil in den Unterricht mit eingebaut werden. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, die Kinder in die Welt der Klassik einzuführen.
Musik digital
Es gibt eine tolle Seite von Google, wo Musik neu gedacht bzw. experimentiert wird:
Dort gibt es aktuell 14 verschiedene Möglichkeiten, sich kreativ mit Musik aus der Welt der Digitalisierung zu beschäftigen. So findet man
- Google Song Maker (Musik malen)
- Shared piano (man kann zu mehreren Klavier spielen)
- Rhytm (Rhythmen nachspielen)
- Spectrogram (Instrumente visualisieren)
- Kandinsky
- .....
Damit kann man spannende Aufgaben für die Kinder koppeln, wobei die Kreativität keine Grenzen kennt.
Musik gezeichnet
Musikunterricht ist auch auf anderen Wegen möglich, gerade in dieser Zeit, die wir erleben. Google hat ein interessantes Werkzeug entwickelt, das Kinder ab 4 Jahren bereits benutzen können.
Der Google Soundmaker kann dazu genutzt werden, um Kinder zu Komponisten zu machen und sie können mit Musik experimentieren. Es kann ein Auftrag sein, dass sie ein Stück versuchen zu komponieren oder eine Zeichnung erstellen, die z.B. mehrstimmig sein soll. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Kategorie: Musik