Knietzsches Geschichtenwerkstatt
Der WDR hat einige sehr interessante Werkzeuge für die Schulen entwickelt bzw. stellt sie zur Verfügung. |
Hier möchte ich eines vorstellen, mit dem sich Geschichten erzeugen lassen: Knietzsches Geschichtenwerkstatt.
Es handelt sich um eine App, die für Tablets (Android und Apple) sowie für PC und sogar für Schulserver verfügbar ist. Somit gibt es eigentlich alle Möglichkeiten der Nutzung.
Es gibt vorgefertigte Hintergründe, Figuren sowie Objekte, die sich frei auf der Oberfläche positionieren lassen. Damit ist es möglich, eine Geschichte zu entwickeln. Unter den einzelnen Seiten können die Kinder dann ihre Texte einfügen.
Die Ergebnisse können online gestellt werden oder auch lokal gespeichert werden.
Zusätzlich bietet die Seite auch einige fertige Unterrichtsimpulse sowie Arbeitsblätter an.
Toll ist auch die Idee mit dem Fernsehstudio, wo die Kinder ihre eigenen Nachrichten produzieren können. Hier eröffnen sich viele Möglichkeiten. Erlebnisse, Geschichten, aber auch das Thema Fakenews lässt sich hier bereits auf eine interessante Art und Weise erarbeiten, wenn Kinder sich mal selbst damit auseinandersetzen und welche produzieren.
Link zur App, ausführlichen Beschreibung und Unterlagen!
Das Produkt ist kostenlos!
Eine Reise durch die Geschichte
Wir werden hier nun eine neue Rubrik beginnen, in der wir Angebote aus blikk vorstellen. Wir beginnen mit einem Angebot im Bereich Geschichte in der Arbeitsumgebung 'damals - hier'. |
Es ist eine Sammlung von Filmen zu verschiedenen historischen Themen aus Südtirol, die sich in den Unterricht gut einbinden lassen. Da es sich um Lokalgeschichte handelt, sind die Angebote für die 3. - 5. Klassen interessant.
Es handelt sich um Filme aus der Sendereihe 'Karamela', die vielen Kindern und auch Erwachsenen ein Begriff ist. Die Themen decken historische Aspekte im ganzen Land ab.
Churburg
Im Unterricht können dazu Aufgaben entwickelt werden, die die Kinder mit Hilfe dieser Filme lösen können. Es ist auch dann besonders interessant, wenn die Kinder zu Hause bleiben (aus verschiedensten Gründen) und dort arbeiten.
Diese Aufgabenstellungen können vielfältig sein, interessant wäre es, wenn man solche entwickelt, die auch die Nutzung der digitalen Medien mit berücksichtigt:
- Interviews (Audio oder auch Video)
- ein Themenheft erstellen (z.B. mit Publisher)
- Karteikarten (z.B. mit Publisher)
- Film zeichnen mit Audio (z.B. Vips)
- Fragespiel mit Kahoot oder ähnlichen Programmen
- Rollenspiele (z.B. als Videoproduktion, dafür reicht ein Smartphone)
Zusätzlich gibt es auch erste Filme zum Thema Gesundheit. Diese findet man aktuell auch auf dieser Seite.
Minibook
Es gibt eine interessante Website, die die Möglichkeit bietet, sogenannte Minibooks, also ganz kleine Bücher zu erstellen. |
Die Handhabung ist sehr einfach. Es gibt eine fertige Vorlage, die gefüllt wird. Man kann man zwischen zwei Formaten wählen: A4 und A3 (da braucht es dann auch den entsprechenden Drucker). Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, das eigene Produkt als Webangebot auf dieser Seite zu veröffentlichen. Auf der Website selbst sind schon einige tausend Minibooks veröffentlicht.
Im Editor kann man die Grundfunktionen wie von Texteditoren nutzen sowie auch Bilder einfügen.
Das fertige Produkt wird dann in der Vorschau betrachtet, um evtl. Fehler nachträglich zu korrigieren. Am Ende kann man das Dokument ausdrucken oder auf der Website veröffentlichen. Dies ist auch eine Quelle für Ideen.
Und nun beginnt der spannende Teil: es gibt eine Anleitung, wie man das Dokument schneiden und falten muss. Sobald man das erledigt hat, ist man im Besitz eines 8-seitigen Heftes.
Es entsteht ein Minibook. Mit ein wenig Übung werden die Ergebnisse dann immer interessanter und kreativer.
Dieses Produkt kann bereits ab der 2. Klasse eingesetzt werden.
Didaktische Impulse:
Minibooks können sowohl in der Grundschule als auch Mittelschule genutzt werden:
- Sachtexte zu einem bestimmten Thema (Geschichte, Geografie, Biologie, Physik)
- Gedichtsformen (Elfchen, Haikus, ....)
- Sammlung für die Klasse von Gedichten
- Kurzgeschichten
- Dialoge
- Bildersammlung zu Themen
- Liedersammlung
- Dokumentation von Projekten
- Berichte zu Ausflügen
- Comics
- Fotoserie zu einem Thema
- Fremdsprachen: Aufbau Wortschatz, Grammatik, ...
- Mathematische Themen: z.B. unterschiedliche Formen der Grundrechnungsarten (geschichtlich oder nach Kulturen...)
Diese Minibooks kann man in mehrfacher Ausführung drucken und so einen kleinen Pool in der Klasse aufbauen.
Art Coloring Book
Ein nettes Projekt ist die Neugestaltung von bekannten (und weniger bekannten) Bildern, die im Stile der neuen Farbgebung interpretiert werden.
Auf diese Weise können bereits Kinder einerseits an Bilder herangeführt werden, die längerfristig auch in Erinnerung bleiben, andererseits interpretieren sie durch die Zuweisung neuer Farben das Bild auf ihre eigene Art.
Man kann diese Arbeit auch dazu nutzen, um Kinder im Kunstbereich mit KünstlerInnen bekannt zu machen. Sie lernen sie kennen, welche Art der Malerei sie vertreten, welche ihre Besonderheiten sie aufweisen, über ihr Leben etc.
Hier zeigt sich, wie wichtig neben der geleisteten Arbeit auch das gemeinsame Gespräch ist, das man dazu nutzt, um auf einer Metaebene den Kindern neue Gedanken zu vermitteln.
Ein Beispiel wäre eine Diskussion mit den Kindern in Gruppen (kann auch Kleingruppe sein), wie die verschiedenen Beispiele wirken.
Eine zusätzlich, sehr interessante Funktion ist die Möglichkeit, diese Bilder auch als PDF herunterladen zu können. So kann man die Bilder auch mit bekannten Maltechniken neu gestalten.
Damit bietet sich die Möglichkeit, mit den Kindern die unterschiedlichen Arbeitsweisen (also analog versus digital) zu diskutieren. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn man sich mit digitalen Medien auseinandersetzt und darüber diskutiert, wo die Möglichkeiten und die Grenzen digitaler Medien sind, aber auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, die die beiden Welten bieten. Auf einfach Weise ist dies bereits in der 1. Klasse Grundschule möglich.
Zeichnen mit Texten
Es gibt ein sehr spannendes Tool, das als Webapplikation läuft und für die Grund- und auch im künstlerischen Bereich für die Mittelschule sehr interessant ist. |
Es handelt sich im ein Werkzeug (Texter - Draw with word), mit dem man aus Wörtern, Sätzen oder auch ganzen Texten Bilder zeichnet. Das Werkzeug hat verschiedene Funktionen integriert, die eine spielerische Arbeitsweise zulassen:
- verschiedene Schriftgrößen
- verschiedene Schriftfarben
- Hintergrundfarben
- Buchstaben versetzen
- Speichern
Man kann diese Arbeit in einem Spiel zwischen Sprache und Kunst betrachten, die viel Spaß macht und die Kreativität fördert.
Die Ideen, die die 'KünstlerInnen' hier umsetzen, können sie dann auch konkret mit Material erstellen und auf diese Weise verschiedene Möglichkeiten ausprobieren.
Hier bietet sich auch das Wort der Woche an, wenn es darum geht, diese Seite zu gestalten.
Es gibt in Youtube auch eine kleine Anleitung, falls man damit nicht gleich umgehen kann: https://www.youtube.com/watch?v=03Gcwadiayo&t=105s
Wasser-Forschertag am 20. Mai
Alljährlich am 22. März rufen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag auf. Heuer steht dieser Tag unter dem Motto „Valuing Water“: |
“Wert des Wassers“, denn Wasser ist eine begrenzte Ressource, deren Wert es zunächst zu erkennen gilt, um es schätzen und schützen zu können.
Ganz im Zeichen von Wasser steht heuer auch der Forschertag, der am 20. Mai an einigen Grundschulen des Landes durchgeführt wird. Dabei nehmen sich Kinder wie Lehrpersonen Zeit, um zu diesem wichtigen Thema zu forschen.
Über das Wasser gibt es viel zu erfahren und das gelingt am besten, wenn Kinder experimentieren und diskutieren, um dabei Antworten auf ihre Fragen zu finden. Bereits kleine Wasser-Experimente, auch ohne großen Aufwand, üben auf Kinder eine besondere Faszination aus. Sie haben Spaß daran, erlangen dabei viel Wissen über das Wasser und lernen es zu schätzen und zu schützen.
Wer Interesse hat, an der eigenen Schule einen Wasser-Forschertag abzuhalten, kann sich für weitere Informationen und Unterstützung an elisabeth.wieser3@schule.suedtirol.it oder an susanne.hellrigl@schule.suedtirol.it wenden.
Bitte schicken Sie uns auch einige Bilder und / oder eine Beschreibung vom Forschertag an Ihrer Schule zu. Die Eindrücke aus den verschiedenen Schulen möchten wir auf unsere Homepage stellen, um den Forschertag bekannter zu machen.
Einige Anregungen zum Experimentieren und Forschen finden Sie unter anderem auch auf diesen Seiten:
https://klassewasser.de/content/language1/html/portal.php
https://www.nela-forscht.de/experimentierwelt/
Die Spannung steigt! QR – Codes im Unterricht
QR-Codes sind eine tolle und einfache Möglichkeit, um digitale Medien in den Unterricht gewinnbringend zu integrieren. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten unglaublich vielfältig, während der Aufwand zur Erstellung wirklich überschaubar bleibt, weshalb sie prinzipiell in jedem Fach für verschiedenste Ziele genutzt werden können. Sie können sowohl im Präsenzunterricht als auch im Fernunterricht sehr gut eingebaut werden und von Lehrpersonen und Schüler*innen erstellt werden.
Mit der Anwendung von QRCode-Monkey können Texte, Links, Bilder… einfach verschlüsselt werden und in allen Fächern und Bereichen im Unterricht verwendet werden.
Mit dem QRCode – Generator können auch mp3 – Sprachnachrichten in QR – Cods umgewandelt werden. Diese Möglichkeit eignet sich beispielsweise zur Vergabe von einem auditiven Feedback oder Nachrichten.
Auf der Seite http://mal-den-code.de/ kann man QR-Codes zum Ausmalen erstellen, die sich gut für ein Quiz eignen. Die Kinder müssen dann Fragen beantworten, um einen QR-Code vervollständigen zu können. Wenn das geschafft wurde, kann der Code gescannt werden. Hinter dem vervollständigten Code versteckte sich dann eine freudige Nachricht, ein Lösungswort oder ein Link für die Schülerinnen und Schüler.
Die Spannung und die Motivation steigt, wenn Kinder Aufträge verschlüsselt als QR – Code bekommen. Was kann dort alles versteckt werden, wo und wie kann ich diese einsetzen?
- Versteckte Aufgabenstellungen: Aufgaben während des Unterrichts, Fernunterricht, Arbeitsaufträge für zu Hause…
- Arbeitsaufträge im Klassenblog
- Erstellen von Arbeitsblättern
- QR – Code als Kontrollblatt
- QR – Code beim Erstellen von Gruppen
- Zuweisen von Experimenten
- Experimente
- Zuweisen von verschiedenen Arbeitsaufträgen
- Schüler schreiben untereinander versteckte Nachrichten
- Links als QR – Code. Die Schüler kommen somit gezielt auf gewünschte Internetseiten.
- Links von Videos/ Erklärvideos. Die Schüler kommen somit schnell und gezielt zu den richtigen Videos.
- Links zu Liedern, Bastelanleitungen, Bewegungsvideos….
- Bilder als QR – Code an denen gemeinsam gearbeitet wird
- QR – Code als Audios für den Fernunterricht
- Rätsel, Quiz, Schatzsuche in der Klasse, in der Schule, zu Hause, im Dorf, in der Stadt… (gerade jetzt vor Ostern 🐰😉)
- Mal den Code als Rätsel, Quiz….
- Schüler erstellen QR – Code
- Tagesaufgabe
- Feedbacks für Kinder
Beispiele:
Quelle: http://www.eulenpost.ws/s/73126lnbqlz
Crashkurs TEAMS
Da alle Lehrpersonen mit TEAMS in irgendeiner Form arbeiten, möchte ich hier auf einen Lernpfad von 'Lehren und Lernen mit Microsoft Teams' hinweisen. |
Nicht alles wird umsetzbar sein, hängt davon ab, welche Berechtigungen man hat. Dennoch sollten die meisten Infos nutzbar sein, um Teams für verschiedene Zwecke nutzen zu können, sei es nun für
- Unterricht (wobei speziell für die Grundschule dies vermutlich sehr schwierig ist, wenn man sich an einem konstruktiven Unterricht, der über Dokumente und Videokonferenz hinausgeht),
- Fortbildungen
- Sitzungen und Besprechungen.
Der Lernpfad, der von Philip Stangl entwickelt wurde, besteht aus 16 kurzen Einheiten.
Es ist ein Kurs für Anfänger!
Videokonferenzen
Auf Grund der aktuellen Lage möchten wir kurz ein paar Infos für die Nutzung der Videokonferenz in den Schulblogs hinweisen. Es stehen zwei Systeme zur Verfügung: |
- Jitsi (das absolut abgeschottet ist)
- MS TEAMS (in der Variante von Lasis, die Lehrpersonen brauchen also den Lasis-Account, nicht aber die Kinder)
Als dritte Variante gibt es die Möglichkeit, auch eigene Systeme einzubinden, dies erfolgt dann über einen Link.
Es gibt eine einfache Anleitung, wie man vom Standardsystem Jitsi, das man auf der rechten Seiten unter Links findet (Videochat) auf TEAMS umstellen kann.
Aber mit der Bereitstellung der Systeme ist es nicht getan, wir möchten darauf hinweisen, dass es kein System verträgt, wenn an einem einzigen Tag alle Klassen des Landes zur gleichen Zeit starten und eine Videokonferenz mit den Kindern machen möchten. Dass das nicht klappen kann, hat sich bereits in allen Ländern gezeigt, die es versucht haben.
Daher empfiehlt es sich, eine zeitliche Einteilung vorzunehmen, damit sich das verteilt. So kann es z.B. sinnvoll sein, dass an einer größeren Schule die Lehrpersonen sich verständigen, wer wann eine Videokonferenz durchführt.
Auch sollte man überlegen, ob es notwendig ist, diese zeitlich lange durchzuführen. Bei guten Aufgabenstellungen und Klärungen kann dies sicherlich vermieden werden. Man sollte bedenken, dass solche Konferenzen auch sehr anstrengend sind, wie ja alle am eigenen Leib zur Zeit erleben.
Videokonferenzen können aber auch spannend sein und für die Kinder wirklich zu einem Highlight werden. Einige Beispiele sind bereits in diesem Blog vorgestellt worden.
Wortwolke, erarbeitet mit Kindern der 1. Klasse GS Goller in einer Videokonferenz
Mein Dorf - meine Stadt
Es bietet sich jetzt, wo die Kinder wieder zu Hause bleiben müssen, an, dass man die Gelegenheit nutzt, um spannende Aufgaben für die Kinder zu überlegen.
Bei einem Spaziergang können die Kinder ihre nähere Umgebung (Pflanzen, Straßen, Brunnen, Tore, Häuser etc.) fotografieren und die Resultate in den Blog stellen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das dann didaktisch umzusetzen. Hier soll dies an einigen Beispielen gezeigt werden.
Die Kinder brauchen dazu ein digitales Gerät, sei es
- Smartphone
- Tablet
- digitaler Fotoapparat.
Ausgerüstet damit bieten sich verschiedene Aufgaben an.
Die Kinder fotografieren Schilder, Warnhinweise etc. in ihrer Umgebung. Sie stellen diese dann in den Blog und diskutieren darüber, welche Arten es gibt und was sie bedeuten. |
Verbindet man es mit Verkehrserziehung, so sollen sie Verkehrszeichen ihrer Umgebung fotografieren und in eine Stadt/Dorfkarte eintragen. Diese kann auch virtuell sein (z.B. Googlemaps). Das könnte zu einer Diskussion über die Anzahl der Schilder oder über ihre Bedeutung führen. So wird man feststellen, dass manche Schilder sehr häufig vorkommen, andere weniger.
Gebäude sind auch ein spannendes fotografisches Objekt. Man verständigt sich auf ein gemeinsames Thema (z.B. Sehenswürdigkeiten, historische Gebäude, sehenswerte Gebäude, Kondomien). Die Kinder stellen diese in den Blog und die anderen könnten erraten, wo sich dieses befindet.
Noch interessanter wird es, wenn es nur Ausschnitte sind und man erraten (später auch durch konkretes Suchen) muss, wo sich dieser Fotoausschnitt befindet. Die Kinder trainieren auf diese Weise, die Dinge genauer anzuschauen und sich zu überlegen, wie man sie fotografieren kann.
Es gibt hier eigentlich keine Grenzen, lassen Sie die Kinder auch selbst Ideen entwickeln.
Was sich noch anbietet, ist eine gemeinsame Diskussion (mit Präsentation der Fotos) in einem Videochat. Dort berichten die Kinder, was sie sehen, wie sie es wahrnehmen, was ihnen gefällt und was weniger... im Bezug auf die Fotografie, weniger auf das fotografierte Objekt.
Kategorien: SpracheTools