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Emotionaliät und soziale Beziehungen
(1-10/18)
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Kindergarten
Donnerstag, 25. November 2021
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Welches Kind sammelt sie nicht gerne ein, die glänzend braunen Rosskastanien, die im Herbst von den Bäumen fallen. Nicht nur als Bastelmaterial eignen sich Kastanien, Kastanien bieten auch andere vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder. Hier einige Ideen:
1. Kastanienkind: Ein Kind legt sich auf den Boden, die anderen legen um den Körper Kastanien (evtl. leise Musik im Hintergrund), sodass, wenn das Kind aufsteht, die Körper- Umrisse zu erkennen sind.
2. Zählspiel: Ziffern und Würfelbilder werden in die richtige Reihenfolge gelegt. Darunter werden jeweils der Zahl entsprechend viele Kastanien angeordnet/dazugelegt.
3. Geschicklichkeitsspiel: Mithilfe einer Zange oder Ähnlichem werden Kastanien von einem Korb in eine Eierschachtel gefüllt.
4. Muster legen: Mit Kastanien, Blättern, Bucheckern oder anderen Naturmaterialien Muster legen.
5. Feinmotorik- Spiel: Mit einer großen Pinzette werden Kastanien auf eine vorgezeichnete Spirale der Linie entlang (es können auch andere Formen sein) gelegt.
6. Kastanien einfüllen: In den Plastikdeckel einer Dose wird eine Öffnung geschnitten (nicht zu groß). Durch diese Öffnung werden mit mehr oder weniger Druck (je nach Größe der Öffnung) Kastanien in die Dose gefüllt.
7. Formen nachlegen: Mit den Kastanien werden Formen nach Vorlage gelegt.
8. Kastanien ordnen: Kastanien werden der Größe nach geordnet.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Bewegung:
- Das Kind macht vielfältige Erfahrungen mit seinem Körper, kann seine motorischen und koordinativen Fähigkeiten erproben und verfeinern.
Emotionalität und soziale Beziehungen:
- Das Kind erfährt seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe. Es lernt, mit anderen zusammenzuarbeiten, sich abzusprechen, anderen zu helfen und selber um Hilfe zu bitten.
Lebenspraxis und Alltag:
- Das Kind lernt Verantwortung für bestimmte Arbeitsaufträge zu übernehmen. Es wird in seinen Fähigkeiten gestärkt.
Sprache:
- Das Kind wird darin gestärkt, sich mit Symbolen und Zeichen auseinanderzusetzen. Das Kind entwickelt die Fähigkeit, den lautlichen Aspekt und die Elemente der Sprache zu erfassen und ein Bewusstsein für Sprache und deren Elemente zu erlangen.
Ästhetik, Kunst, Kultur:
- Durch das Erproben von Gestaltungsprozessen, durch eigene Gestaltungswege mit verschiedenem Material werden Vielfalt und Beweglichkeit im Fühlen, Denken und Handeln unterstützt und gestärkt, das Wahrnehmungspotential wird erweitert.
Mathematik:
- Das Kind sortiert Dinge nach einem oder mehreren Merkmalen und benennt diese sprachlich. Das Kind entdeckt Muster und stellt selbst Muster her. Es bringt Dinge in eine Reihenfolge, z. B. nach ihrer Größe.
- Das Kind entdeckt Formen und stellt selbst Formen her. Das Kind geht mit gegenständlichen Mengen um, nimmt Objekte weg, fügt sie hinzu, vergleicht die Anzahl von Objekten.
- Es lernt die Zahlwortreihe kennen und zählt konkrete Dinge ab und kann einfache Rechenoperationen mit konkreten Gegenständen nachvollziehen.
Naturwissenschaften:
- Das Kind erfährt und erlebt Phänomene aus der belebten Natur.
- Das Kind vergleicht, klassifiziert, misst und erlangt so naturwissenschaftliche Grundkenntnisse.
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Kindergarten
Dienstag, 17. August 2021
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Man benötigt:
- grünen Stoff und eine Schnur für den Beutel
- Filzreste für See, Bäume, Stall, Blume
- größere und kleinere Steine für die Tiere (Bär, Vogel, Biber, Feldhase, Dachs, ...)
- Fingerfarben
- Pinsel
- Lack
Reihum wählen alle ein Tier aus. Eine*r beginnt eine Geschichte zu erzählen.
z.B.: Der Bär spaziert durch den Wald. Er trifft den grünen Vogel und fragt: „Hallo grüner Vogel, möchtest du mit mir mitkommen?“ „Aber gerne, lieber Bär!“, antwortet der Vogel. Der Bär und der Vogel gehen am See vorbei und sehen den Biber: „Hallo lieber Biber, möchtest du mit uns mitkommen? „Sehr gerne!“, sagt der Biber. Sie treffen den Feldhasen, der auch gerne mitkommt. Da beginnt es leicht zu schneien und die vier Tiere suchen sich einen Unterschlupf. Sie finden einen Stall, in dem es sich der Dachs schon fein gemacht hat. Der Dachs freut sich sehr und die kuscheln sich aneinander und der Dachs (oder ein anderes Tier) beginnt eine Geschichte zu erzählen...
Dann erzählt der*die nächste weiter. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten eine „Beutelgeschichte“ zu erzählen. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Freude und Spaß am Beisammensein
- gegenseitiger Respekt und Wertschätzung
Sprache
- Interesse an der Sprache
- Stärkung der Ausdrucksfähigkeit und des aktiven Zuhörens
- Anregung der Fantasie
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Kindergarten
Donnerstag, 5. August 2021
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Zaubern mit Kindern kann sehr spannend sein. Wir zeigen euch ein paar Zaubertricks, die ihr ausprobieren könnt. Übt die Tricks so lange, bis sie gut gelingen und ihr sicher genug seid, um diese euren Freunden, Geschwistern, Großeltern oder sonst jemandem vorzuführen.
Die Zaubershow wird natürlich noch spannender, wenn ihr einen Umhang und einen Hut habt. Ganz wichtig ist der Zauberstab (nehmt dazu einfach einen kleinen Holzstab oder Ast und bemalt ihn mit schwarzer Farbe, die Enden weiß).
Und los geht’s:
Erfindet zusammen einen Zauberspruch oder wählt einen aus, z.B.:
Hokus, pokus fidibus - dreimal schwarzer Kater Lirum larum Löffelstil, zaubern ist kein Kinderspiel Der Luftballontrick
Nehmt einen prall aufgeblasenen Luftballon und klebt an einer Stelle ein Stück durchsichtigen Klebestreifen auf. Haltet den Luftballon in einer Hand und eine Stecknadel in der anderen Hand. Dann stecht mit der Nadel genau dort in den Luftballon, wo ihr zuvor den Klebestreifen angebracht habt und der Ballon wird nicht platzen.
Das Zauberbild
Zeigt dem Publikum ein Stück schwarzes Papier, auf dem nichts zu sehen ist. Präpariert es vorher, indem ihr mit schwarzer Wachsfarbe ein Herz, ein Gesicht oder sonst eine Form eurer Wahl draufmalt. Dann streut ihr ordentlich Zauberpulver (Weizenmehl) darüber und blast es dann weg. Das Mehl bleibt auf der Wachsfarbe kleben und das Negativ wird sichtbar.
Die Zaubertüte
Faltet eine Zaubertüte mit der ihr eure Zuschauer nachher überraschen könnt.
Hier findet ihr die Faltanleitung:
Zeigt den Zuschauern die Öffnung der Tüte und legt einen kleinen Gegenstand hinein. Dann sprecht ihr euren Zauberspruch und dreht gleichzeitig, unauffällig die Tüte.
Öffnet sie wieder (benutzt dabei die andere Öffnung) und….upps….der Gegenstand ist verschwunden.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Durch das Vorführen eines Zaubertricks werden das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt. Das Kind steht im Mittelpunkt und kann etwas was andere nicht können.
- Das zaubernde Kind erlebt einen Perspektivenwechsel. Es ist Akteur, versetzt sich aber auch in die Rolle des Publikums. Dieses Sich-Einfühlen und Sich-Hineindenken in andere und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel begünstigen kindliche Entwicklungs- und Lernprozesse.
Sprache
- Das Kind überlegt sich alleine oder im Team einen Zauberspruch. Dadurch wird Teamfähigkeit, gute Kommunikation und Ausdrucksfähigkeit geschult.
- Das Zaubern weckt die Freude am Sprechen.
Ästhetik, Kunst, Kultur
- Das Kind entwickelt Freude, Lust und Neugier am eigenen schöpferischen Tun.
- Das Kind erprobt verschiedene Gestaltungsprozesse und Ausdruckswege und erweitert dadurch sein Wahrnehmungspotential.
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Kindergarten
Mittwoch, 7. Juli 2021
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Einige Kinder kennen und lieben dieses Gesellschaftsspiel. So ist die Idee geboren ein „Mensch ärgere dich nicht“ in Groß zu gestalten.
Das Spiel ist für Jung und Alt geeignet, man kann es im Haus oder auch im Garten spielen.
Was braucht man:
- Tortenboden- Kartone
- 4 Karton- Hüte in verschiedenen Farben
- Gummiband für die Hüte
- 4 Stück Bastelpappe, in derselben Farbe, wie die Hüte
- Schaumstoffwürfel
Dann kann es auch schon los gehen:
Zuerst werden die Hüte gebastelt und mit einem Gummi versehen, damit diese gut auf dem Kopf Mathematikhalten. Es werden 4 Häuser gefaltet und auf einen der Tortenböden geklebt.
Dann würfelt man der Reihe nach und wer zuerst in sein Haus kommt, hat gewonnen. Die Spielregeln sind dieselben, wie beim kleinen „Mensch ärgere dich nicht“.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Mathematik:
- Das Kind erlebt Mathematik mit allen Sinnen
- Es lernt den Zahlenwürfel kennen und simultan die Punkte erfassen
Bewegung:
- Das Kind hat Freude an der Bewegung
Emotionalität und soziale Beziehungen:
- Das Kind lernt Regeln zu verstehen und einzuhalten
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Kindergarten
Donnerstag, 24. Juni 2021
Zuletzt geändert: Donnerstag, 5. August 2021
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Wir stellen hier eine Möglichkeit vor, den Geburtstag in der Familie oder mit Freunden als Ritual zu feiern.
Das brauchen wir:
- eine Kerze
- ein Geburtstagstor mit 2 Kindern oder gebastelt
- eine Krone
- wenn möglich ein paar Kinder sonst eine Reihe mit Kindern gebastelt
- einen Papierstreifen oder anders gebastelter Anhänger mit dem Satz: „Du bist ein Schatz!“
Das Lied:
1. Strophe:
Du feierst heut´ Geburtstag, wir feiern alle mit. Und tanzen den Geburtstagstanz, wie schön, dass es dich gibt.
Refrain: Tralali, Tralala – wie schön, dass es dich gibt.
2. Strophe: Wir öffnen jetzt das Glückwunschtor und lassen dich herein. Wir wünschen dir im neuen Jahr viel Glück und Sonnenschein.
Refrain: Tralali, Tralala – viel Glück und Sonnenschein.
3. Strophe: Wir setzen dir ein Krönlein auf, denn so gefällst du mir. Wir klatschen in die Hände und gratulieren dir.
Refrain: Tralali, Tralala – wir gratulieren dir.
4. Strophe: Wir drehen uns im Kreise, um das Geburtstagskind. Das rote Päckchen wartet schon, komm pack es aus geschwind.
Refrain: Tralali, Tralala –komm pack es aus geschwind.
Hier könnt ihr euch das Lied anhören:
Jedes Kind ist etwas Besonderes und am Geburtstag erlebt das Kind dies auch auf eine besondere Art.
Das Geburtstagskind setzt sich auf den Geburtstagsstuhl. Wir zünden die Geburtstagskerze an, dann wählen wir die Kinder/ Gäste für das Ritual aus. Wir singen die erste Strophe. In der zweiten Strophe singen wir vom Glückwunschtor und in der dritten Strophe wird dem Geburtstagskind die Krone aufgesetzt. In der vierten Strophe drehen wir uns im Kreise um das Geburtstagskind und überreichen das rote Päckchen mit dem Geschenk. Das Geburtstagskind öffnet das Paket und holt den Anhänger heraus auf dem steht: „Du bist ein Schatz!“.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität:
- Das Kind lernt auszuhalten, im Mittelpunkt zu stehen, lernt unterschiedliche Gefühlszustände kennen und nimmt diese dabei wahr. Es lernt, diese Gefühle anzunehmen und damit umzugehen.
- Das Kind nimmt sich als Individuum wahr und doch als Teil einer Gemeinschaft.
Sprache:
- Durch das Singen erleben die Kinder allgemein Freude an der Sprache.
- Die Kinder erleben die Schriftsprache, das Singen bietet sprachliche Anregung und Wiederholung. Der Wortschatz wird erweitert, indem Wörter verwendet werden, die im Alltag nicht so gebraucht werden.
Ästhetik:
- Die verwendeten Utensilien werden ästhetisch gestaltet. Dieser besondere Moment wird hervorgehoben und dementsprechend ästhetisch gestaltet.
Musik und Tanz:
- Das Singen und Feiern fördert die Kreativität.
- Die Musik ist Ausdruck von Freude und das Klatschen erzeugt Rhythmusgefühle. Das Lied kann auch mit Instrumenten begleitet werden.
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Kindergarten
Donnerstag, 20. Mai 2021
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Löwe und Kasperl wollen für das Krokodil eine Geburtstagsfeier organisieren. Der Löwe hat einen Geburtstagskoffer mit Luftballonen mitgebracht. Das Krokodil weiß von dieser Überraschung nichts und ist böse auf den Löwen und auf den Kasperl, weil es denkt, die beiden haben seinen Geburtstag vergessen. In einem unbeobachteten Moment stiehlt es den Koffer. Kasperl und der Löwe machen sich auf die Suche nach dem Koffer. Zum Schluss erfährt das Krokodil, dass der Koffer für seinen Geburtstag gedacht war. Es bringt den Koffer zurück und alle zusammen feiern ein großes Fest. Großmutter backt den Geburtstagskuchen.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Kinder wollen sich einer Gemeinschaft zugehörig fühlen, damit sie sich gesund entwickeln können.
- Auch Freundschaft hat einen großen Wert, Freunde auf die man sich verlassen kann sind wichtig.
- Die emotionalen Erfahrungen, die Kinder in sozialen Interaktionen mit ihren Bezugspersonen machen, haben neben anderen Erfahrungen einen zentralen Stellenwert in ihrer Entwicklung
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Kindergarten
Montag, 19. April 2021
Zuletzt geändert: Mittwoch, 21. April 2021
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Vor kurzem haben an den deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol erstmals alle einzuschulenden Kinder die zweisprachige Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp erhalten. Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe lautet „Mut“. Sie bietet vielfache Anlässe, mit Kindern darüber ins Gespräch zu kommen, wovor sie sich fürchten und was es bedeutet mutig zu sein.
Angst ist ein Begleiter kindlicher Entwicklung. Wenn wir mit Kindern über ihre Gefühle sprechen, wird ihnen bewusst, dass sie mit diesen Emotionen nicht allein gelassen werden. Sie erlangen durch unsere offene Haltung die Erkenntnis, dass „Angst haben“ etwas völlig Normales ist und auch Platz haben darf. Angst spüren, Angst aushalten, Angst benennen und Angst bewältigen ist ein spannender Lernprozess für Kinder und Erwachsene.
Als Einstieg in das Thema Angst kann die Geschichte „Stiller Ort in der Nacht“ aus der zweisprachigen Bilderbuchzeitschrift Papperlapapp angehört und auf die Darstellungen eingegangen werden. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise und tauchen in die Welt der Monster ein.
Die Geschichte findet sich unter dem Link https://www.papperlapapp.co.at/hefte/heft-03/ (Heft Nummer 3 „Mut“) zum Anhören.
Im Gespräch kann das eigene Angstmonster beschrieben werden: Wie sieht es aus? Wo wohnt es? Was macht es? Wann kannst du es sehen? Was kann helfen, damit das Angstmonster verschwindet?
Kreative Tätigkeiten zur Vertiefung und Aufarbeitung:
Monsterzeichnung:
Das Kind gestaltet eine Zeichnung zum Thema „Mein Angstmonster“. Beschreibungen und Erzählungen des Kindes können dazu aufgeschrieben werden.
Arbeiten mit Monsterschaum:
Für den Monsterschaum eignet sich handelsüblicher Rasierschaum.
Dieser wird auf einen großen Spiegel oder auf eine Tischplatte aufspritzen. Der Schaum lässt sich zu Monstern formen, darin können Monster gezeichnet werden. Die Monster verschwinden mit der Zeit dann einfach, wenn der Rasierschaum trocknet.
Monsterrap (Dichter: Kindergarten Vals)
Viele kleine Monster
huschen in der Nacht
werden manchmal leise
werden manchmal laut;
wollen manchmal schlafen
sehen komisch aus
spucken manchmal Schaum
und begegnen mir im Traum.
Dann bin ich ganz mutig
dann bin ich ganz schlau
dann klatsch ich in die Hände
und Schluss ist mit dem Monsterwauwau.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Kinder werden in der Entwicklung des emotionalen Verständnisses von sich selbst gestärkt. Durch die Bildungsaktivitäten zum Thema Gefühle, entwickeln die Kinder die Fähigkeit, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden und sie auszudrücken.
- Erkennen und Äußern eigener Wünsche und Bedürfnisse und Meinungen. Das Kind lernt, eine eigene Position zu beziehen und diese zu vertreten. Es lernt durch die Inhalte der Geschichte und im Dialog mit Erwachsenen, andere Blickpunkte und Sichtweisen kennen. Es entwickelt Strategien zur Angstbewältigung.
Gesundheit
- Das Kind erwirbtdie Fähigkeit, angenehme und unangenehme Gefühle zu unterscheiden. Das Kind entwickelt einen bewussten Zugang zu den eigenen Gefühlen und die Fähigkeit, entsprechend zu reagieren.
Sprache, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Die Erweiterung der Ausdrucksweisen durch künstlerisches Schaffen. Das Kind kennt und findet individuelle Ausdrucksweisen seiner Gedanken und Gefühle.
- Das Kind wird in seiner Ausdrucksfähigkeit gestärkt, lernt aktiv zuzuhören und teilt seine Gedanken und Gefühle mit. Das Kind erlebt sich in einem Ambiente, das vielfältige Sprachanlässe schafft, als aktiven und kompetenten Sprecher und findet Selbstsicherheit.
Naturwissenschaften
- Das Kind erlangt naturwissenschaftliche Grundkenntnisse. Durch ein Experiment lernen Kinder, wie Pflanzen wachsen. Im Sinne der Co-Konstruktion, finden die Kinder eigene Erklärungen. Durch das Arbeiten mit Rasierschaum, beobachtet das Kind Wirkungszusammenhänge, stellt Fragen, bildet Hypothesen überprüft diese und findet Antworten.
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Kindergarten
Montag, 4. Januar 2021
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Die Kinder basteln ein Würfelspiel selbst.
Dazu benötigen wir:
- 1 Spielbrett (einen hellen Karton oder ein weißes Taschentuch)
- Wasserfarben, Pinsel, einen Korken
- 1 Würfel
- Verschiedene Muggelsteine oder Spielmännchen
So wird’s gemacht:
Verschiedene, aufeinanderfolgende, farbige Punkte werden auf das Spielbrett gedruckt. Es gibt einen Startpunkt und einen Zielpunkt.
Wir haben eine Schneckenform von bunten Punkten gewählt und gedruckt. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt.
Folgende Spielregeln haben wir gemeinsam mit den Kindern festgelegt.…
Spielregeln
Rotes Feld: 1 Runde aussetzen
Grünes Feld: 3 Felder nach vorne
Violettes Feld: 2 Felder zurück
Ziel ist es, in den Teich in der Mitte zu kommen.
Wer die 6 würfelt, darf noch einmal würfeln.
Gewonnen hat, wer als erstes das Ziel erreicht. Viel Spaß!
Dieses Spiel hat in jeder Hosentasche Platz, deshalb der Name: „Hosentaschenspiel“
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Kinder entwickeln Freude am gemeinsamen Spiel und ein Verständnis für Regeln und Rücksichtnahme.
Sprache, Schriftsprachkultur, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Während des Spielgeschehens findet in der Interaktion der sprachliche Austausch statt.
Ästhetik, Kunst und Kultur
- Die Kinder können durch Erproben verschiedener Gestaltungsweisen ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.
Mathematik
- Grundlagen für das mathematische Denken werden gelegt. (Zählen, zuordnen von Mengen, erfassen des Würfelbildes…)
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Kindergarten
Dienstag, 22. Dezember 2020
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Bereits Kindergartenkinder beschäftigen sich mit existentiellen Fragen, wie „Wo komme ich her? - Wo gehe ich hin?“ auseinander. Diese Fragen berühren letztlich sehr oft religiöse Dimensionen - sie bieten Orientierungshilfen für ein gelingendes Wachsen und Reifen. Auf diese Weise setzen sich Kinder mit Traditionen und dem Glauben auseinander, lernen religiöse Bilder und Symbole kennen. Ein Bild ist die Figur des Engels. Viele Kinder kennen den Begriff des Schutzengels von ihren Eltern oder Großeltern, für einige Kinder sind sie tägliche Begleiter und Beschützer, die Schutz, Kraft und Geborgenheit schenken und das Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein.
Mit Kindern ein Gespräch über Engel zu führen, schenkt uns Einblick in ihr Denken, ihre Vorstellungen, ihr Weltbild. Als Unterstützung für den Einstieg können evtl. die Engelskarten für Kinder- „Deine Schutzengel begleiten Dich…“ von Magdalena Bach vom Bucher Verlag helfen.
Gemeinsam können wir darüber nachdenken: „Wie stelle ich mir einen Engel vor? Was macht einen Engel aus?“.
Ein besonderes Erlebnis kann es sein, wenn das Kind „seinen“ eigenen Schutzengel zeichnet und gestaltet. Vertiefend kann miteinander überlegt werden, welche stärkenden und wohltuenden Worte ein Engel sagen könnte z.B. „Sei stolz auf Dich! Du bist gut so, wie du bist! Trau Dich!“ Der Erwachsene kann diese Engelsbotschaft für das Kind aufschreiben und zum Bild hinzufügen. Am Ende des Gespräches kann ein Satz wie „Dein Schutzengel begleitet dich, wo auch immer Du bist…“ beruhigend und stärkend wirken.
Das Bild kann einen besonderen Platz erhalten, wo es für das Kind gut sichtbar ist und der ermutigende Satz immer wieder vorgelesen werden kann.
Weitere Ideen zum „Philosophieren mit Kindern“ finden sich im gleichnamigen Beitrag in diesem Blog.
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Die Stärkung emotionaler Kompetenzen ermöglicht es dem Kind, ein positives Selbstkonzept zu entwickeln.
Religiosität und Werteorientierung
- Das Kind erfährt ein gestärktes Vertrauen in eine höhere Macht. Eine religiöse Weltanschauung formt sein Weltbild.
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Kindergarten
Donnerstag, 17. Dezember 2020
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Für einen Parcour brauchst du keine Turnhalle. Es reicht ein Platz zu Hause, auch die „Turngeräte“ hast du alle schon!
Du brauchst verschiedene Gegenstände wie z.B. einen Stuhl, Kegel, ein Stück Holz, vielleicht hast du auch ein Seil zu Hause.
Sobald du die Gegenstände gesammelt hast, überlegst du dir, welche Übung du damit machen möchtest: hüpfen, werfen, Slalom laufen…
Anschließend stellst du die Gegenstände der Reihe nach auf.
Wenn du magst, kannst du auch ein Startzeichen malen und ein Zeichen für das Ziel.
Hier findest du ein paar Ideen:
Viel Spaß macht ein Parcour zu zweit oder auch mit mehreren Kindern oder Familienmitgliedern!
Und los geht’s! Viel Spaß!!
Bildungsziele aus den Rahmenrichtlinien:
Bewegung
- Im Parcour kann das Kind seine motorischen Fertigkeiten kennenlernen und erweitern.
Emotionalität und soziale Beziehungen
- Regeln, die zusammen mit den Spielpartner*innen ausgemacht werden, müssen eingehalten werden. In der Gemeinschaft lernt das Kind zu warten, bis es an die Reihe kommt. Jede*r Teilnehmer*in nimmt Rücksicht auf die anderen, respektiert sie.
- Jede*r nimmt die Rolle der*des Ausführenden und der*des Wartenden und Beobachtenden ein.
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© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen 2000 - .
Letzte Änderung: 22.11.2024
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