Pinggera Gerd Klaus
Donnerstag, 19. Juli 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 20. Juli 2012
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iPad-Unterricht - allgemein
Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir die 2,5 Monate (April-Juni) nach der Anlieferung der iPads dazu nutzten, die Schüler in den grundlegenden Umgang, in Verwendungsmöglichkeiten und neue Lernstrategien mit dem Gerät einzuführen. Experimentieren und Üben standen im Vordergrund. Dabei stellte sich als besonders vorteilhaft heraus, dass Schüler, die bereits sehr routiniert im Umgang mit dem iPad waren, anderen Schülern, die erst damit begannen, das Gerät in seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Funktionen kennen zu lernen, bestens Hilfestellung geben konnten. Nicht Einzelarbeit, wie man vielleicht meinen möchte, sondern reges Teamwork entfaltete sich schon gleich vom ersten Tag an.
Kooperation ist groß geschrieben
Dies wurde noch verstärkt, indem geeignete Lernmodule in den Unterricht der jeweiligen Fächer eingebaut wurden. Außerdem wurden die Möglichkeiten der Nutzung von Apps, die zur Basisausstattung des iPads gehören erprobt: Kalender, Notizen, Kontakte, Karten, immer wieder konnten die Schüler das Gerät zur Aufnahme und Analyse von Videosequenzen zu unterschiedlichen Themen verwenden.
Lernen am Tablet ist geradezu prädestiniert, kooperativ und kommunikativ zu arbeiten, denn problemlos wechselt man Platz, Partner, Gruppe, wechselt in Programme der Mitschüler und tauscht sich so über Lerninhalte aus.
Da wir bisher darauf verzichteten, Apps zu verwenden (siehe Verteilung), waren wir auf Angebote, die im Netz verfügbar waren, angewiesen.
Skizze zur Gestaltung der iPad-Hüllen
Geschichte/Geografie
Differenzierter Unterricht leicht gemacht
Seitdem die iPads den Schülern zur Verfügung standen, wurde der Unterricht zur Gänze mit den Tablets durchgeführt. Den Schülern wurden zunächst die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten demonstriert (siehe Links), vor allem wurde von meiner Seite Wert darauf gelegt, den Schülern gleich zu Beginn transparent zu machen, dass nun alle Beobachtungen, Beschreibungen, Bewertungen der Lernfortschritte, die Erreichung der Lernziele, an der Organisation der Arbeitsabläufe, der Durchführung der Arbeitsaufträge, der Bereitschaft zur Kooperation, der Präsentation der Ergebnisse und schließlich der Umsetzung der Inhalte mit iPad zu messen sind. Es wurde bald sehr deutlich, dass differenzierter Unterricht und Lernangebote dem iPad-Unterricht immanent sind, da jeder Schüler eine ihm angemessene Lernebene in der Interaktion „Lerninhalte – Medium – Schüler“ nutzt, die in jedem Moment nach oben erweiterbar, nach unten reduzierbar ist.
A. Umgang und Recherche in diversen Lexikas/Sachliteratur
Duden-Schülerlexikon www.schuelerlexikon.de
Was ist was? www.wasistwas.de
Themenauswahl - Blikk – www.blikk.it
B. Apps
Duden-Wörterbuch www.duden.de/apps
Wikipanion – iPad-App Store (kostenlos)
Google earth - iPad-Apps Store / Android (kostenlos)
C. Arbeitsplattformen (darüber folgt ein eigener Blog-Beitrag)
Learningapps www.learningapps.org
D. Kommunikationsplattformen
E-Mail
Facebook
(pgk)
Mathematik/Naturkunde
Säugetiere, Schnecken, Fische, Regenwürmer werden ins Klassenzimmer geholt
Internetrecherche zu den Themen "Säugetiere, Schnecken, Fische, Regenwürmer" mit Safari:
www.blinde-kuh.de
www.medienwerkstatt-online.de
www.mallig.eduvinet.de
www.fragfinn.de
Die Schüler haben weiters das Foto und Filmprogramm (bei der Arbeit mit Stabschrecken, bei der Arbeit mit Schnecken und Regenwürmern, beim Kontakt mit Schlangen und bei der Sektion von Forellen), sowie das Mailprogramm verwendet.
Da unsere Schüler noch keine ID haben, habe ich Podcasts und Apps mit meiner ID auf mein iPad geholt, ebenso wie Videos über Mac Tube auf das iPad gebracht wurden.
Apps:
Mathematik Symmetrie: app mirror face
Mathe Geometrie: app Origami
app tangram
weitere Apps für das nächste Schuljahr sind vorgesehen:
app ShowMe
app Educreations
app MyFood
app Planeten
app Vogelführer
app Waldfibel
(Andrea Rabensteiner)
Fotos: Claudia Pircher
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Kategorien:
Einsatzszenarien Dokumentation