Klotz Markus
Donnerstag, 6. Dezember 2012
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Seit etwas mehr als 2 Monaten wird das Tablet im Unterricht der 4. Klasse der Sportoberschule in Mals produktiv eingesetzt und es zeigen sich die ersten Vor- und Nachteile. Deutlich erkennbar ist, dass das Gerät nur in Kombination mit Stift und Papier wirklich sinnvoll einsetzbar ist, denn gegen die Flexibilität und Geschwindigkeit dieser analogen Tools kommt das Tablet nicht an.
Im täglichen Schulalltag kann das Tablet zahlreiche Aufgaben übernehmen. Das sind beispielsweise:
- digitale Dokumentationsmappe
- Notizblock
- Interaktives Lerninterface
- Bearbeitung von verschiedenen Dateien
- elektronischer Buchersatz
- Skizzenbuch
Mittels der App Dropbox (als eines von mehreren Beispielen) stehen die Unterlagen sowohl in der Schule als auch Zuhause auf dem Rechner jederzeit zu Verfügung.
Sämtliche Lerninhalte und Übungen, die über die Lernplattform Moodle, abrufbar sind, können eingelesen , gespeichert und bearbeitet werden. Allerdings schränkt der Touchscreen bei der Erstellung von Dokumenten stark ein.
Alle Schüler haben permanent freien Zugang zum Internet. Das ist einerseits von Vorteil, andererseits müssen die Lehrer sicherstellen, dass die Schüler nicht ziellos surfen. Die Versuchung ist groß, vor allem durch Facebook.
Auch wenn sich die Schüler motiviert zeigen, so wird nichtsdestotrotz deutlich, dass ein didaktisches Konzept fehlt und dass nicht alle Mitglieder des Klassenrates eingebunden sind.
Ob sich insgesamt ein pädagogischer Mehrwert ergibt, wird die Zukunft zeigen.
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Widrigkeiten Information Einsatzszenarien