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Lernumgebung (51-60/82)

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Schuldruckerei (Blog - GS Prad)

 

Kolhaupt Katherina

Dienstag, 24. Januar 2012

Zuletzt geändert:
Mittwoch, 29. August 2012

 

Schülerzeitung und Blog 095

Wir haben das große Glück drei Exemplare einer Schuldruckerei in unserem Stammgruppenraum (123a) zu haben.

Die originalen Bleilettern sind in drei verschiedenen Größen vorhanden. Unsere jüngeren Schüler haben die Möglichkeit mit den großen Lettern Lesen und Schreiben lernen.

Die älteren nutzen die kleineren Lettern, da sie längere Texte verfassen und nicht nur einzelne Wörter, bzw. Sätze drucken.

Wichtig ist das Drucken einzelner Wörter im Bereich der Rechtschreibung, da die Schüler das Wort Buchstabe für Buchstabe aufbauen müssen und die Lage der Lettern mit ihren Händen wahrnehmen, im Gegensatz zum Schreiben am PC. Das ist dann eine gute Übung, wenn ein Schüler immer wieder das gleiche Wort falsch schreibt. Wobei unsere Schüler noch Probleme haben, ist beim Ordnung halten.

Außerdem ist mit der Druckerei die Möglichkeit der Vervielfältigung gegeben. Freinet hat sie dazu genutzt um in Form von Schülerzeitungen sich mit anderen Schulen auszutauschen. (vgl. Kock 2006,Celestin Freinet: Kindheit und Utopie S. 75)

Laut Freinet, der bereits bestehende Schulbücher als nicht nutzbringend für den Unterricht erachtet, ist die Schuldruckerei das geeignete Medium für den Erstlese- und Anfangsschreibunterricht. Er beschreibt sogar wie Schüler damit von sich aus lesen lernen, ohne selbst zu wissen wie. Die freie Betätigung erlaubt es den Kindern freie Texte zu schreiben und in Form zu bringen und fördert außerdem die Selbstorganisation (vgl. Kustner 1994, die Schuldruckerei, S. 20 ff.)

 

 
 
 

Vorbereitete Lernumgebung (Blog - GS Prad)

 

Koch Katja

Donnerstag, 19. Januar 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 24. Januar 2012

 

Die vorbereitete Lernumgebung soll den Schülern ein selbstständiges Aneignen von Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen. In offenen Regalen bieten wir den Kindern eine Vielzahl an Lern- und Arbeitsmaterialien an, mit denen sie sich neue Lerninhalte erarbeiten bzw. erworbenes Wissen festigen können. Grundlegende Arbeitsmittel sind in allen Stammgruppen die „Montessori-Materialien“. Darüber hinaus wird das Angebot durch zusätzliche, oftmals selbst hergestellte, Materialien ständig ergänzt und erweitert. Damit die Lernumgebung überschaubar bleibt, sind die Materialien nach Fachbereichen geordnet. In jedem Stammgruppenraum gibt es auch mehrere Computer und Nachschlagewerke.

"Alle Dinge der Umgebung, die wir dem Kind bereiten, sind so angeordnet, dass sie dem Kind das äußere Ziel anregend darbieten. Das Kind wird dazu aufgefordert, die Handlungen aus Interesse zu beginnen, und der Anfangshandlung folgt dann die Wiederholung." Maria Montessori

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Die Arbeitsmaterialien sind wichtig und die meisten gefallen mir.

Achraf

Wir haben sehr viele Arbeitsmaterialien in Mathematik und Deutsch: z.B. Kopfrechenkartei, Domino, Wortsymbolarbeit, ... Am besten gefallen mir die Kopfrechenkarteien, weil man da immer an einem anderen Bereich üben kann.

Jan

 
 
 

Didaktische Materialien (Blog GS Bozen Gries)

 

Grazio Evelyn

Dienstag, 17. Januar 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 26. Juni 2012

 

MaterialienMaterial1Material2

Die Materialien sollen einen hohen Aufforderungscharakter besitzen und es den Kindern ermöglichen, selbstständig und selbsttätig mit ihnen zu arbeiten und zu lernen. Maria Montessori unterscheidet zwei Gruppen von Materialien:

  • Materialien zur Förderung phasenspezifischer Sensibilitäten: Übungen des täglichen Lebens und zur Sinnesschulung
  • Didaktische Materialien: für die Bereiche Mathematik, Sprache und kosmische Erziehung

Satzstern

Allen gemeinsam ist, dass die Schwierigkeiten isoliert sind, d. h. ein spezifischer Lerninhalt steht im Mittelpunkt. Die Materialien sollen zudem für die Kinder ästhetisch ansprechend sein und die Möglichkeit der Selbstkontrolle bieten.

Maria Montessori sagt, ihr Lern- und Entwicklungsmaterial soll

„kein Ersatz für die Welt sein, soll nicht allein die Kenntnis der Welt vermitteln, sondern soll Helfer und Führer sein für die innere Arbeit des Kindes. Wir isolieren das Kind nicht von der Welt, sondern wir geben ihm ein Rüstzeug, die ganze Welt und ihre Kultur zu erobern. Es ist wie ein Schlüssel zur Welt und ist nicht mit der Welt selbst zu verwechseln.“

Das Material liegt in unseren Räumen nach Fachbereichen geordnet auf. Es ist häufig nach Lernniveaus unterteilt. So haben die Kinder die Möglichkeit, individuell für sie stimmiges Material zu wählen. Manche brauchen in dieser Phase der Selbsteinschätzung Begleitung. Neues Material wird von der Lehrerin in den Lerngruppen eingeführt. Häufig kommt hier auch das Expertensystem zum Tragen. Die Lernumgebung wird periodisch aktualisiert.

 
 
 

Lernräume (Blog GS Bozen Gries)

 

Grazio Evelyn

Dienstag, 17. Januar 2012

Zuletzt geändert:
Dienstag, 5. Juni 2012

 

Nach Petersen soll der Lernraum für die Schüler/innen zu einem wirklichen Wohn- und Lebensraum werden, sie sollen die Schulwohnstube selbst mitgestalten und pflegen und sie zu ihrem eigenen Raum werden lassen.

Eine "Schulwohnstube" soll ein wirklicher Lern- und Lebensraum für alle werden,

  • in dem sich Schüler/innen und Lehrpersonen wohlfühlen,
  • in dem die Materialien für alle offen zugänglich sind,
  • in dem ausreichend Platz vorhanden ist, um an Gruppentischen, aber auch am Boden arbeiten zu können,
  • in dem man gemeinsam arbeitet, lernt und lebt.

Eine so - auch mit den Kindern gemeinsam - gestaltete Schulwohnstube ist eine wichtige Grundlage für das freie Arbeiten.

Lernräume1

Unsere „Schulwohnstuben“ haben wir mit Gruppentischen, offenen Regalen, Lese- und Kunstecken, Pflanzen, Teppichen, Fotos, Schülerarbeiten und einem Jahreszeitentisch eingerichtet. Die Schüler/innen sind für die Ordnung und Pflege im Raum selbst verantwortlich. Für die Gestaltung und Wartung der Lernorte fühlen sich noch nicht alle Kinder gleichermaßen verantwortlich.

Leseecke

 
 
 

Interview mit der Praktikantin Melanie Florian (Blog - GS Girlan)

 

Nardin Marlene

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Zuletzt geändert:
Sonntag, 18. Dezember 2011

 

DSCN1560Melanie Florian hat heuer an unserer Schule ihr Praktikum absolviert. Sie befindet sich im vierten Studienjahr an der Uni Brixen. Den Unterricht beobachtete die Praktikantin  in drei Phasen, am Beginn des Schuljahres, Mitte Oktober und jetzt im Dezember. Sie beteiligte sich immer wieder aktiv am Unterrichtsgeschehen (siehe Bild).

Am Ende des Praktikums haben wir das nachfolgende Gespräch geführt.

Warum hast du unsere Schule für dein Praktikum gewählt?

Mich hat das Reformpädagogische Modell interessiert, da wir dies nur ansatzweise an der Uni kennengelernt haben. Ich denke, einige Elemente sind auch für den Unterricht in der Regelklasse brauchbar. Ich wollte die Umsetzung dieses Konzeptes in der Praxis erleben, um mir somit ein besseres Bild zu verschaffen.

Welche Entwicklung konntest du bei den Kindern von Schulbeginn bis Dezember beobachten?

Vor allem bei den Erstklässlern sehe ich eine größere Selbständigkeit im Umgang mit den Materialien, in der Zeiteinteilung ihrer Arbeit und in der Eigenständigkeit der Organisation ihrer Lernschritte. Ich konnte auch beobachten, wie diese sich auch sicherer und offener im Gesprächskreis äußern.

Welchen Unterschied zur Regelklasse konntest du erkennen?

Den größten Unterschied stelle ich bei der selbständigen Arbeitsweise der Kinder in der Freien Arbeit und bei der Umsetzung der Differenzierung entsprechend den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes fest. Auf Grund dessen können  leistungsschwache Kinder gefördert, leistungsstarke Kinder wiederum gefordert werden. Die jahrgangsübergreifende Gruppe ermöglicht eine selbstverständliche Zusammenarbeit zwischen den Kindern aller Altersstufen.

Was würdest du für deinen Unterricht übernehmen?

Sollte ich eine Regelklasse übernehmen, möchte ich individuell auf jedes Kind eingehen, indem ich ein differenziertes Lernen ermögliche. Dazu möchte ich eine anregende, vielseitige Lernumgebung schaffen, bei der die Selbständigkeit der Kinder gefördert wird. So ist es mir auch wichtig, mit Wochenplänen zu arbeiten und dabei Themen der Kinder einzubauen.

Gut umsetzbar ist sicher auch der Gesprächskreis, bzw. der Morgenkreis, wo die Planung des Tages stattfindet. Soweit es mir möglich ist, würde ich fächerübergreifendes Arbeiten durchführen, zB: in Form von Projektarbeit.

 

 
 
 

Klasse einrichten (Blog - GS Girlan)

 

Kinder GS Girlan 4B

Dienstag, 25. Oktober 2011

 

DSCN2789Wir haben 4 Gruppen gemacht. In jeder Gruppe waren 3 Kinder, in einer waren 4. Eine Gruppe hat sich überlegt, wie sie die Tische hinstellen.  Die andere Gruppe hat einen Platz für die Malkisten gesucht. Wir haben einen Platz für die Mathematiksachen gesucht und einen Platz für die Deutsachen. Wir konnten uns nicht einigen, wo wir die Schultaschen hinstellen sollen. Da hat Mehrheit entschieden, die Schultaschen draußen zu lassen. Robin

 
 
 

Schuljahr 2011/12 (Blog - GS Prad)

 

Koch Katja

Dienstag, 27. September 2011

 

Im Schuljahr 2011/12 gibt es an der Grundschule Prad am Stj. drei Stammgruppen:

- 1.2.3.A mit 21 Schülern

- 1.2.3.B mit 19 Schülern

- 4./5. mit 25 Schülern

Die Stammgruppen werden von zwei bis drei Lehrerinnen betreut. Die Stammgruppenräume befinden sich alle im Erdgeschoss. Weiters gibt es dort ein Forscherlabor und zwei Ausweichräume. Auch Flur und Eingangshalle können als Lernräume genutzt werden. Für die Fächer Italienisch und Religion stehen im ersten Stock zwei Fachräume zur Verfügung.

 
 
 

Die vorbereitete Umgebung (Blog - GS Bruneck)

 

Seiwald Wolfgang

Seiwald Wolfgang

Freitag, 17. September 2010

 

Auch im heurigen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Montessori-Schule Bruneck die Möglichkeit, in einer toll vorbereiteten Umgebung zu arbeiten und miteinander zu lernen. Wichtig dabei ist die strukturierte Anordnung der didaktischen Materialien und der Freiraum, welchen die am Lernen Beteiligten benötigen.

Hier einige Beispiele aus der 5. Montessori:CIMG0115.JPG komprimiertCIMG0117.JPG komprimiertCIMG0118.JPGkomprimiertCIMG0123.JPG komprimiert

 
 
 

Lernumgebung (Blog - GS Girlan)

 

Tschurtschenthaler Andrea

Samstag, 12. Juni 2010

Zuletzt geändert:
Freitag, 23. September 2011

 

DSCN1112Matthias:Wir haben keine richtigen Klassen, sondern andere Räume, zum Beispiel den Mathematikraum und den Deutschraum und den Italienisch-und Religionraum. Wir haben einen Leseraum und eine Druckerei. Wir können manchmal mit den anderen Kindern sprechen. Wir haben aber auch eine stille Arbeitszeit und wir können mit den anderen Kindern an einem Thema arbeiten.

Lukas: Wir haben ein neues umgebautes Schulhaus. Wir haben andere Arbeitsräume. Wir arbeiten mit den Kindern der 1.Klasse zusammen. Wir haben ein Forscherlabor und wir haben auch Forscherkittel. DSCN1123DSCN1122

 
 
 

Wir sind in Bewegung (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Sonntag, 8. März 2009

Zuletzt geändert:
Donnerstag, 13. Oktober 2011

 

Wenn man bedenkt, wie sehr die Gesundheit sowohl die Quantität wie auch die Qualität des Lernens beeinflussen kann, wird die Wichtigkeit der Bewegungsfreiheit innerhalb des schulischen Raumes erst so richtig deutlich.

Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, dem natürlichen Bedürfnis des Kindes sich zu bewegen, so gut wie möglich gerecht zu werden. In unserem Unterrichtsmodell haben die Kinder keinen festen Sitz- bzw. Arbeitsplatz mehr. Dies bedeutet, jedes Kind kann sich seinen Lernort selbst wählen und ihn für einen neuen Lernanlass auch wieder wechseln.

img_3001.png

Die freie Bewegung ermöglicht zudem viele Kontakte zwischen den Kindern und spontanes, gegenseitiges Helfen. 

In diesem Zusammenhang wird auch die Wichtigkeit von klaren, gemeinsam vereinbarten Regeln ersichtlich, die eine störungsfreie Arbeitsumgebung gewährleisten.

 
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